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Das Wei

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Das Wei buch Europ isches Regieren Gr nde, Reaktionen und Umsetzung Pr sentation im Rahmen des Forschungsseminars Regieren und Verwalten in der ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Das Wei


1
Das Weißbuch Europäisches RegierenGründe,
Reaktionen und Umsetzung
Präsentation im Rahmen des ForschungsseminarsRegi
eren und Verwalten in der Europäischen Union von
Univ.Doz. Dr. Gernot StimmerSommersemester 2006
9603285 Maria Duftner0547706 Cem
Ertay9424183 Tobias Gamper0504626 Elene
Maisuradze0005794 Georg Schmid
2
Einleitung
  • Werbekampagne für die Europäische Union in
    Österreich (NZZ, 15.05.2006)
  • Österreich hat von der EU-Erweiterung
    profitiert wie kein anderer Mitgliedstaat.
    Dennoch nimmt die Skepsis gegenüber der EU zu,
    und das ausgerechnet im Halbjahr der
    österreichischen Ratspräsidentschaft. Mit einer
    Werbekampagne will die Regierung gegensteuern
  • Brüssel will das Vertrauen der Bürger in die EU
    stärken (NZZ, 11.05.2006)
  • Über den weiteren Umgang mit dem
    Verfassungsvertrag gibt es in der EU noch keinen
    Konsens. Deshalb schlägt die Kommission vor,
    Schritt für Schritt vorzugehen und zunächst mit
    konkreten politischen Initiativen das Vertrauen
    der Bürger zu stärken

3
Einleitung
  • Spiegelbildliche Situation um die
    Jahrtausendwende
  • niedrigere Eurobarometer-Werte / stagnierende
    EP-Wahlbeteiligung
  • 1999 Affäre um die Santer-Kommission
  • Dezember 2000 (unbefriedigender) Vertrag von
    Nizza später Post-Nizza-Prozess
  • Juni 2001 irisches Nein
  • Bereits damals Anstrengungen der Kommission die
    Probleme zu adressieren
  • 1999 Arbeitsgruppen in der Santer-Kommission um
    mögliche interne Reformen zu diskutieren
  • 2000 Prodi mit neuem Denken ? to radically
    rethink the way we do Europe. To re-shape Europe
  • governance team beauftragt mit der Ausarbeitung
    des Weißbuchs, rund 80 Beamte von
    unterschiedlichen Generaldirektionen
  • auch nach Veröffentlichung des Weißbuchs im Juli
    2001 ist die Kommission entschlossen die
    angestoßene Diskussion weiter voranzutreiben

4
Einleitung
  • Festellungen im Weißbuch
  • paradoxe Situation für europäische Politiker
  • Menschen halten die Union für unfähig, dort zu
    handeln, wo gehandelt werden muss
  • Zweck des Weißbuchs
  • auf die Enttäuschung vieler Unionsbürger
    reagieren
  • Vorschläge zur Reform des europäischen Regierens
    mit dem Ziel, die Politikgestaltung in der EU zu
    öffnen, damit die Menschen stärker einbezogen
    werden und die Verantwortlichkeiten klarer
    erkennbar sind
  • die Fähigkeit zu gewinnen, um für einen Wandel
    auf internationaler Ebene einzutreten
  • Grundsätze des guten Regierens
  • Offenheit
  • Partizipation
  • Verantwortlichkeit
  • Effektivität
  • Kohärenz

5
Einleitung
  • Vorgeschlagene Maßnahmen im Weißbuch
  • bessere Einbeziehung von Akteuren wie etwa der
    Unionsbürger, regionaler Ebenen und der
    Zivilgesellschaft
  • ? transnationaler Raum schaffen für Diskurse
    bezüglich Europa
  • ? bessere Umsetzung der europäischen Politik vor
    Ort ermöglichen
  • ? die Bürger aktiver an der Verwirklichung der
    Unionsziele beteiligen und ihnen strukturierte
    Kanäle für Feedback, Kritik und Protest anbieten
  • eine bessere Politik, bessere Regeln und bessere
    Ergebnisse durch die Einbindung von Experten,
    den kombinierten Einsatz von Politikinstrumenten,
    Vereinfachung des Gemeinschaftsrechts, bessere
    Anwendung
  • ? Expertenwissen besser bündeln und in den
    Dienst aller EU-Bürger stellen
  • ? Qualität Effizienz der Regulierungsmaßnahmen
    verbessern und diese einfach verständlich
    verfassen
  • Neuausrichtung der Politikfelder und der
    Institutionen durch die klare Erfassung
    langfristiger Ziele und Wiederbelebung der
    Gemeinschaftsmethode
  • ? deutlichere Erkennung dessen, wer für die
    Umsetzung einer Politik zuständig ist

6
Einleitung
  • 1. Demokratiedefizit in der EU? - Cem Ertay
  • 2. Reaktionen auf das Weißbuch - Elene Maisuradze
  • 3. Implikation des Weißbuchs EP- und
    Ratsprogramm Bürger/innen für Europa - Tobias
    Gamper
  • 4. Bessere Einbindung der Akteure - Maria Duftner
  • 5. Vergleich des Weißbuchs mit dem
    Verfassungsvertragsentwurf - Georg Schmid
  • 6. Conclusio

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Demokratiedefizit in der EU?
  • Definition des Begriffs Demokratiedefizit
  • Frage nach der legitimen Herrschaft
  • Max Weber unterscheidet zwischen drei reinen
    Typen legal, traditionell und charismatisch
  • ? auf welche Faktoren beruht die Chance,
    Gehorsam für einen bestimmten Befehl zu finden?
  • ? legale Herrschaft Legitimität kraft Satzung
  • Graf Kielmansegg (1996) Mit welchen guten,
    zustimmungsfähigen Gründen lässt sich
    rechtfertigen, dass die Europäische Union
    Rechtssetzungsmacht über mehr als 360 Millionen
    Bürger ausübt?
  • Demokratiedefizit dann, wenn die EU-Bürger den
    europäischen Politikprozess nicht ausreichend
    demokratisch kontrollieren können und die
    Mechanismen der Rechenschaft und Verantwortung
    bezüglich EU-Fragen in einem nicht befriedigenden
    Maße funktionieren oder gar außer Kraft gesetzt
    werden

8
Demokratiedefizit in der EU?
  • Debatte über die Existenz des Defizits in der EU
  • Giandomenico Majone (1998) Regulatives Modell
  • Demokratiedefizit bezieht sich auf Probleme, die
    bei der Delegation von EG-Aufgaben an
    nicht-mehrheitsdemokratische Insitutionen
    aufkommen
  • Gemeint im weiten Sinne die Kommission, im
    engeren Sinne europäische Agenturen
  • Grund der Delegation Verbindlichkeit und
    Glaubwürdigkeit (wichtiger als die
    Mehrheitsregel)
  • Legitimitätsquellen
  • prozedural Mechanismen, die eingrenzend und
    kontrollierend wirken
  • substantiell
  • ? den Glauben, für eine bestimmte
    Funktionsausübung am geeignetesten zu sein,
    erzeugen und aufrechterhalten
  • ? funktionalistisch
  • ? wichtigste Aufgabe der supranationalen
    EG-Organe individuelle Rechte beschützen
  • alle demokratisch verfasste politsche Systeme
    lösen Probleme des kollektiven Handelns durch die
    Delegation von Autorität
  • ? wichtig klare enge Abgrenzung der
    delegierten Kompetenzen und nur bei regulativer
    Politik
  • die vorgestellten Legitimitätsquellen sind
    ausreichend für die Rechtfertigung der Delegation

9
Demokratiedefizit in der EU?
  • b) Andrew Moravcsik (2002) Vergleich mit den
    mitgliedstaatlichen Realitäten
  • falls angemessene Kriterien für die Bewertung des
    demokratischen Regierens herangezogen werden, so
    wird die verbreitete Kritik bezüglich der EU,
    demokratisch illegitim zu sein, von der
    existierenden empirischen Evidenz nicht
    unterstützt
  • die EU ist kein Superstaat
  • ? Einschränkungen für die Bürokratie
  • ? Kernaktivitäten sind im wirtschaftlichen
    Bereich
  • ? keine Fähigkeit für redistributive Gestaltung
  • hinreichende demokratische Kontrolle durch zwei
    robuste Mechanismen EP und gewählte nationale
    Vertreter
  • Gesetzgebung ist langsam, transparent und für den
    Bürger nachvollziehbar (wobei auch in den
    Mitgliedern die Vorbereitungsphase relativ geheim
    verläuft)
  • autonome Technokraten
  • ? genau in jenen Bereichen, die auch in den
    Mitgliedstaaten vom direkten politischen
    Wettbewerb abgeschirmt sind
  • ? hinzu kommt eine normative Rechtfertigung
    (Logik der Verpflichtung)
  • Falls Konsistenz mit der mitgliedstaatlichen
    Praxis und auf den ersten Blick Existenz
    normativer Rechtfertigung für autonome
    Technokratie, dann kann nicht von einem
    fundamentalen Demokratiedefizit gesprochen werden

10
Demokratiedefizit in der EU?
  • c) Kritik
  • die EU besteht nicht nur aus der EG
  • die Tätigkeit der EG-Organe ging und geht über
    das funktionalistische Ausführen von ex ante
    festgelegten Aufgaben hinaus
  • auf die mitgliedstaatlichen Realitäten zu
    verweisen ist destruktiv

11
Demokratiedefizit in der EU?
  • Konventionelle Vorschläge zur Behebung des
    Defizits
  • EP ? Ausweitung des Mitentscheidungsverfahrens
    in erster Säule
  • ? mehr Rechte in zweiter und dritter Säule
  • ? Wahl einzelner Kommissare, der EuGH Richter
    oder des EZB-Rates
  • Kommission direkte Wahl des Präsidenten
  • nationale Parlamente Einspruchsrecht einräumen
  • ABER Peter Graf Kielmansegg (1996)
  • die legitimitätsstiftende Wirkung von
    Demokratieregeln sind an bestimmte
    Voraussetzungen gebunden
  • ? sich selbst als solches begreifendes
    kollektives Subjekt
  • eine politisch belastbare Identität der Europäer
    als Europäer gibt es nicht
  • ? selbst Westeuropa ist keine Kommunikationsgemein
    schaft, kaum eine Erinnerungsgemeinschaft und nur
    sehr begrenzt eine Erfahrungsgemeinschaft
  • gesellschaftliche Infrastruktur der Demokratie
    fehlt
  • Dilemma die EU braucht demokratische
    Legitimität, aber sie sit nur in einem sehr
    begrenzten Maße demokratiefähig

12
Demokratiedefizit in der EU?
  • Die partizipative Demokratie als
    Lösungsvorschlag Grote / Gbikpi (Hrsg.) 2002
  • Bedarf an alternativen Modellen von Demokratie
  • Jedes angemessene Demokratisierungsmodell eines
    politischen Raumes jenseits des Staates ist an
    bestimmte Anforderungen gebunden, die von der
    Kontexttauglichkeit abgeleitet werden können
  • sowohl Input-, als auch Output-orientierter
    Legitimität gerecht werden
  • für politische Räume mit sektoralen Grenzen
    geeignet sein
  • sollte auf nicht-hierarchische Entscheidungsmechan
    ismen basieren
  • ? Gegebenheiten sind zuträglicher für
    deliberative Kommunikationsverfahren als für
    Mehrheitsabstimmungen
  • Hypothese partizipative Politik hilft die
    Chancen eines nachhaltigen Ergebnises zu erhöhen,
    in dem sie alle relevanten Akteure in den Prozess
    der Entscheidungsfindung miteinbezieht
  • Definition des partizipativen Regierens die
    reguläre und garantierte Präsenz während der
    Entschließung von bindenden Entscheidungen der
    Vertreter von Kollektivitäten, die von der
    formulierten Politik betroffen werden
  • Praktische Antwort der Kommission das Weißbuch
  • Die Kommission besitzt nicht die traditionellen
    Instrumente der staatlichen Macht
  • ? gezwungen neue Formen zu erfinden
  • Durch die Einbindung der Zivilgesellschaft mehr
    Legitimität
  • Kommission ist tatsächlich auf die Expertise der
    Zivilgesellschaft angewiesen
  • Rückbesinnung auf Gemeinschaftsmethode dient
    als Wunsch Kompetenzen wieder zurückzugewinnen

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Reaktionen auf das Weißbuch
  • Einleitung
  • Die Akteure
  • Die öffentlichen Meinungen
  • Das Europäische Parlament
  • Positive Meinungen
  • Konsulationen
  • Bessere Regulierung
  • Ratschläge
  • Durchsichtigkeit
  • Der Prozess der Erweiterung
  • Inter-institutionelle Arbeit

14
Reaktionen auf das Weißbuch
  • Die österreichischen Länder
  • Ratschläge
  • Rechtsmaterien und Rechtsnormen
  • Die Befugnisse
  • Bürgernähe und Transparenz
  • Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit
  • Die Mitgliedstaaten und die detalierten
    Regelungen
  • Regionen
  • Die nationalen und regionalenParlamente
  • Die Zivilgesellschaft

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Reaktionen auf das Weißbuch
  • Austrian Federal Economic Chamber
  • Zustimmung
  • das zukünftige gute Regieren
  • Bemerkungen
  • Die Zivilgesellschaft
  • Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Komitee
  • Die bessere Politik, Regulierung und Durchsetzung
  • Die Deutsche Städtevereinigung
  • Unterhaltung mit der örtlichen Ebene
  • Zivilgesellschaft und NGOs
  • Die verschlossenen Konsultationen

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Reaktionen auf das Weißbuch
  • Bundesrepublik Deutschland
  • Grundsatz der Subvention
  • Ratschläge
  • Bessere Einbindung
  • Die Zivilgesellschaft und Regionen
  • Bessere Politik, Regulierung und Durchsetzung
  • Die europäische Aufmerksamkeit auf der globalen
    Ebene
  • Regierung London
  • Bemerkungen
  • Die regionalen und lokalen Regierungen
  • Der Ausschuss der Regionen
  • Das nationale und europäische Netzwerk
  • Ein regionaler Vertreter
  • Die Zivilgesellschaft

17
Reaktionen auf das Weißbuch
  • Regierung Finnland
  • Zustimmung
  • Offenheit
  • Regulierung
  • Ratschläge
  • Gleichheit der Mitgliedstaaten
  • Die offene Abstimmung
  • Die regionalen und lokalen Ebenen
  • Der tripartit Vertrag
  • The Community and Voluntary Pillar in Irland
  • Ratschläge -
  • die Sprache der EU Arbeit
  • Die Zivilgesellschaft
  • Kritik der transnationale Raum

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Reaktionen auf das Weißbuch
  • Die dänische Regierung
  • Grunsätze der Verhältnismäßigkeit und der
    Subsidiarität
  • Das tägliche Sein
  • Die regionalen Akteure
  • Der Europäische Bankenverband
  • Ratschläge
  • Bessere Einbindung
  • Die verschlossene Führung
  • Die bessere Politik
  • Die Aufmerksamkeit auf die Rechenschaft und
    Integrität
  • Die regulierenden Büros
  • Durchsetzung

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Reaktionen auf das Weißbuch
  • Assembly of the European Regions
  • Verstärkung des Regionalismus
  • Die Stablität und Frieden
  • The Association of the Finish Local and Regional
    Authorities
  • Die offenen Debatten
  • Eine demokratische Union
  • Bessere Regulierungen
  • Die regionalen und lokalen Regierungen

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Implikation des WBs Programm Bürger/innen für
Europa (2007-2013)
  • Hintergrund des Programms
  • zunehmende Distanz zwischen den Europäischen
    BürgerInnen und den Organen der EU
  • Stärkung der aktiven Zivilgesellschaft ist die
    Voraussetzung der BürgerInnen zur Teilnahme am
    politischen Willensbildungsprozess
  • aktive Kommunikation mit der breiten
    Öffentlichkeit über Europafragen und notwendige
    stärkere Beteiligung der Basis an der Gestaltung
    und Durchführung der EU-Politik
  • Zielgruppe des Programms
  • BürgerInnen und zivilgesellschaftliche
    Organisationen
  • Allgemeine Ziele des Programms
  • Interaktion und Partizipation der BürgerInnen
  • Stiftung einer europäischen Identität
  • Förderung des gegenseitigen Verständnisses der
    europäischen BürgerInnen

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Implikation des WBs Programm Bürger/innen für
Europa (2007-2013)
  • Aktionen des Programms
  • Aktion 1 Aktive Bürger/innen für Europa
  • Städtepartnerschaften
  • Bürgerprojekte und flankierende Maßnahmen
    (transnationale und transsektorale Projekte mit
    direkter Bürgerbeteiligung)
  • Aktion 2 Aktive Zivilgesellschaften in Europa
  • Strukturförderung für Forschungseinrichtungen
    (Think-Tanks)
  • Strukturförderung für zivilgesellschaftliche
    Organisationen
  • Unterstützung für Initiativen zivilgesellschaftlic
    her Organisationen
  • Aktion 3 Gemeinsam für Europa
  • Veranstaltungen mit großer Öffentlichkeitswirkung
  • Studien
  • Informations- und Verbreitungsinstrumente
  • Neu Aktion 4 Erhaltung der wichtigsten
    Gedenkstätten

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Implikation des WBs Programm Bürger/innen für
Europa (2007-2013)
  • Rechtliche Aspekte
  • Rechtsgrundlage Artikel 151 und 308 E-GV
  • Subsidiarität
  • Verhältnismäßigkeit
  • Vereinfachung
  • Finanzielle Ausstattung des Programms
  • 215 Mio.
  • prozentuelle Mittelaufteilung (Vorschlag
    Vorsitz)
  • Aktion 1 47
  • Aktion 2 29
  • Aktion 3 10
  • Aktion 4 4
  • Programmmanagement 10

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Implikation des WBs Programm Bürger/innen für
Europa (2007-2013)
  • Erwartete Auswirkungen des Programms
  • Stärkung des Vertrauens in die EU und ihre
    Institutionen
  • Förderung des Zugehörigkeitsgefühls zur EU
  • Verstärkte Einbindung der neuen MS in das
    europäische Netzwerk
  • Aufbau von Solidarität und gegenseitigem
    Verstehen
  • Verstärkte wirtschaftliche Integration der neuen
    MS
  • Überwachung und Evaluierung des Programms
  • begleitende Kontrolle
  • Bewertung
  • Ex-ante-Bewertung durch die Kommission mit Hilfe
    eines externen Beraters (Aug 2004 Feb 2005)
  • Zwischenbewertung (bis Dez 2007) und
    Zwischenbericht (bis Ende Dez 2010)
  • Ex-post-Bewertung durch die Kommission mit Hilfe
    eines externen Beraters (bis Ende Dez 2015)

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Die bessere Einbindung der Akteure
good governance der Europäischen Kommission
  • Offenheit
  • Partizipation
  • Verantwortlichkeit
  • Effektivität
  • Kohärenz

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Offenheit Offenere Arbeitsweise der Union
Die bessere Einbindung der Akteure
  • Öffentlicher Diskurs bedingt Zugang zu
    Informationen über EuropafragenAKTIONOnline-Po
    rtal in allen EU-Sprachen, um Einblick in
    Vorschläge und den Entscheidungsprozess zu
    bekommen. ? www.europa.eu ? www.eur-lex.europa.
    eu

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PartizipationEinbindung der Zivilgesellschaft
Die bessere Einbindung der Akteure
Organisierte Zivilgesellschaft nach dem WSA (99)
Gesamtheit aller Organisationsstrukturen, deren
Mitglieder über einen demokratischen Diskurs- und
Verständigungsprozess dem allgemeinen Interesse
dienen und auch als Mittler zwischen öffentlicher
Gewalt und BürgerInnen auftritt.
  • Verleiht den Belangen der BürgerInnen eine Stimme
  • Chance für eine aktive BürgerInnenbeteiligung an
    der Verwirklichung der EU-Ziele
  • Zivilgesellschaft muss selbst Grundsätze des
    guten Regierens beachten
  • AKTION? Online-Datenbank über Organisationen
    der
  • Zivilgesellschaft

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Effektivität Effektivere und transparentere
Konsultationen
Die bessere Einbindung der Akteure
  • Partizipation auf Grundlage von frühzeitigen
    Konsultationen (Grün-, Weißbücher etc.)
  • Konsultationen als Ergänzung zur
    Entscheidungsfindung
  • Verstärkte Konsultations- und Dialogkultur
  • AKTION
  • Verzeichnis aller sektorspezifischen
    Konsultationsgremien
  • Mindeststandards für Konsultationen

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Datenbank der zivilgesellschaftlichen
Organisationen (CONECCS)
Die bessere Einbindung der Akteure
  • http//europa.eu.int/comm/civil_society/coneccs/in
    dex_de.htm
  • Funktionen
  • Verzeichnis der NPO wer ist wer, wer
    vertritt welche Interessen
  • Verzeichnis der formellen Beratungsgremien in
    denen diese NPO vertreten sind
  • Aufnahme
  • Ausfüllen eines Anmeldeformulars - Entscheidung
    der Aufnahme durch Kom.
  • Vorraussetzungen
  • Non-Profit Organisation
  • mind. 3 EU-Ländern vertreten (europaweit tätig),
  • für ihre Mitglieder sprechen kann etc.
  • Aufnahme in die Datenbank ist keine Garantie für
    einen Sitz in Beratungsgremien
  • Mitglieder
  • Sozialpartner, Vertretungsorg. von wirtsch. und
    sozialen Interessen, NGOs, CBOs und
    Religionsgemeinschaften.

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Datenbank der beratenden Gremien
Die bessere Einbindung der Akteure
  • Förmliche beratende Ausschüsse
  • Bsp. Beratender Ausschuss Agrarpolitik
  • Strukturierte beratende Gremien, die von der
    Kommission konsultiert werden
  • Bsp. Biologisch Abbaubare Abfälle
  • Konsultationsstrukturen mit Vertretern der
    Mitgliedstaaten
  • Bsp. Zuständige Behörde für Biozide
  • Nicht in der Datenbank
  • Wissenschaftliche Ausschüsse
  • Sachverständigengruppen
  • Ausschüsse, die nur aus Vertretern der
    Mitgliedstaaten bestehen.
  • Offene Konsultationsverfahren
  • Bilaterale Kontakte zwischen Organisationen der
    Zivilgesellschaft und der Kommission
  • Ad-hoc-Konsultationen
  • Konferenzen

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Die Konsultationen KOM(2002) 704endg
Die bessere Einbindung der Akteure
  • ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE
  • Konsultationen sind nur eine Ergänzung und kein
    Ersatz für die Entscheidungsverfahren
  • Keine Rechtsverbindlichkeit
  • Partizipation Umfassende Konsultationen bei
    großen politischen Initiativen
  • Öffentlich und transparent von Seiten der
    Kommission
  • Thema der Debatte
  • Anhörungsmechanismen
  • wer angehört wird und warum
  • Wodurch die Entscheidung bei der
    Politikgestaltung beeinflusst wird.
  • Offenheit und Verantwortlichkeit von Seiten der
    Organisationen
  • welche Interessen werden vertreten
  • wie einschließend ist die Vertretung
  • Effektivität möglichst frühe Konsultation, um
    noch Einfluss nehmen zu können
  • Kohärenz Kohärentes Handeln aller Beteiligten

31
Die Konsultationen KOM(2002) 704endg
Die bessere Einbindung der Akteure
  • MINDESTSTANDARDS
  • Eindeutiger Inhalt der Konsultationsverfahren
  • Hintergrundinformation
  • Ziel der Konsultation
  • Angaben zu Tagungen, Konferenzen und Anhörungen
  • AnsprechpartnerInnen und Fristen
  • Zielgruppen für Konsultationen
  • Betroffene
  • An der Umsetzung Beteiligte
  • Gremien mit einem unmittelbaren Interesse
  • Veröffentlichung
  • Zentrale Anlaufstelle für Konsultationen im
    Internet Ihre Stimme in Europa
  • Fristen
  • Eingangsbestätigung und Feedback

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Auswirkung auf die Verfassung
  • Relevanz der Verfassung
  • - bereits von 15 Mitgliedsstaaten ratifiziert
    (z.T. mit Volksabstimmungen z.B. Spanien)
  • - Verfassung zeigt zukünftige Entwicklungsrichtun
    g (Elitenentwurf)
  • Forschungsfrage
  • Inwieweit fand das Weißbuch der Kommission
    Eingang in die Verfassung für Europa? In
    welchen Punkten konnte die Kommission Einfluss
    ausüben?
  • These
  • Ideen der Kommission fanden keine Auswirkung auf
    den Verfassungstext.
  • Einschränkung
  • Viele Punkte, welche die Kommission fordert,
    bedürfen keiner vertraglichen Umsetzung oder
    einer Niederschrift in einer Verfassung.

33
Auswirkung auf die Verfassung
  • Theoriediskussion
  • Intergouvernementalismus (IG) Denkrichtung aus
    der realistischen Schule (Realism). Der IG
    besagt, dass die führende Kräfte in der EU bei
    den Mitgliedsstaaten liegen. Ohne den Willen der
    Staaten gibt es in der EU keine Integration.
    Warum gibt es überhaupt Integration? Weil die
    Staaten ein rationelles Interesse daran haben
    (z.B. wirtschaftliche oder sicherheitspolitische
    Vorteile).
  • Neuer Institutionalismus (NI) Denkrichtung aus
    dem Liberalism. Ursprüngliche Theorie für die
    Erklärung der EG war der Funktionalismus, mit
    seinem Konzept des Spill Over. Zuerst wird eine
    Funktion geschaffen (z.B. die EGKS Funktion
    um die Erzeugung der wichtigen Kriegsrohstoffe
    Kohle und Stahl gemeinsam zu kontrollieren). Der
    Snowball Effekt sorgt mit der Zeit für immer
    mehr Supranationalismus und die Institutionen
    (Institutionalismus) gewinnen an mehr und mehr
    Bedeutung. Der NI ist um einiges komplizierter
    und teilt sich in drei Richtungen Historisch,
    Rational und Soziologisch.

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Auswirkung auf die Verfassung
  • Vergleich von Verfassung und Weißbuch
  • Zur Stärkung des demokratischen Lebens und des
    Zivilleben Im Titel VI enthalten. Im
    Wesentlichen werden die schon erworbenen Rechte
    aus den bisherigen Verträgen (EEA, Maastricht,
    Amsterdam, Nizza) zusammengefasst. Ein Beispiel
    ist der Bürgerbeauftragte vom EP, oder die
    Transparenz des ER. Dieser soll öffentlich tagen
    wenn es sich um Abstimmungen von Gesetzen
    handelt. Fazit Nichts Neues
  • Zur Kompetenzaufteilung, zügigerem Umsetzen und
    flexiblere Gestaltung des Gemeinschaftsrechts
    Ebenfalls im Titel VI enthalten. Prinzip der
    begrenzten Einzelermächtigung der Organe wird
    weiter behalten. Kommission bekommt keine neuen
    Kompetenzen und die Fristen beim
    Mitentscheidungsverfahrenund beim
    Vermittlungsverfahren bleiben gleich. Das
    Gemeinschaftsrecht würde durch die Verfassung
    allerdings deutlich vereinfacht werden (nur noch
    ein Vertragswerk). Vorsicht Flexibilisierung
    kann auch noch mehr Opt outs bedeuten und zu
    einem Kerneuropa führen.

35
Auswirkung auf die Verfassung
  • Ziele und Zukunft der EU Im Titel I
    niedergeschrieben. Werte wie Frieden und
    Wohlergehen ihrer Völker sind zu lesen. Die vier
    Grundfreiheiten müssen auch in Zukunft geachtet
    und gesichert werden. Über die Zukunft erfährt
    man kaum etwas, oder doch Die Union achtet die
    Gleichheit der Mitgliedsstaaten, insbesondere der
    territorialen Unversehrtheit. Mehr
    Supranationalität wird in der Verfassung
    keineswegs gefordert.
  • Zur Außenpolitik (z.B. in Titel IV aber auch
    andere) Ziel ist es mit einer Stimme zu
    sprechen. Die nötigen Schritte dazu wurden in
    der Verfassung allerdings nicht gesetzt.
    Qualified Majority Voting (QMV) bei gemeinsamen
    Aktionen gab es bereits schon vorher unter
    bestimmten Voraussetzungen (z.B. keine
    militärischen Aktionen).
  • Fazit
  • Nationale Ängste des Kompetenzverlustes spiegeln
    sich in der Verfassung ganz deutlich. Einem
    Prozeß zu mehr Supranationalismus wird in der
    Verfassung klar eine Absage erteilt. Wenn es ein
    Demokratiedefizient in der EU gibt, wird es durch
    die Verfassung nicht beseitigt.

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Offene Diskussion Fragestellung
  • Was ist die Zivilgesellschaft?
  • Besteht eine Korrelation zwischen mehr Offenheit
    und Partizipation und weniger EU-Skeptizismus?
  • Ist die Informationsflut der Europäischen Union
    für den Bürger handhabbar?
  • Publikumsfragen?
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