Quarks im Nukleon - PowerPoint PPT Presentation

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Quarks im Nukleon

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Quarks im Nukleon Vortrag im Rahmen des Fortgeschrittenen-Praktikums vorgetragen von Andreas Koglbauer – PowerPoint PPT presentation

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Title: Quarks im Nukleon


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Quarks im Nukleon
  • Vortrag im Rahmen des
  • Fortgeschrittenen-Praktikums
  • vorgetragen von
  • Andreas Koglbauer

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Inhalt
  1. Motivation und Definitionen
  2. SLAC
  3. Streuexperimente am SLAC
  4. Das Parton-Modell
  5. Quarks im Nukleon
  6. Grenzen des Quark-Parton-Modells

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Kapitel 1 Motivation und Definitionen
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Motivation
Was bisher geschah
  • 1911 Streuversuche von Marsden und Geiger
  • ? Atommasse im Kern konzentriert
  • 1932 Chadwick entdeckt Neutron
  • ? Kern besteht aus Nukleonen
  • Seit 1956 Formfaktor der Nukleonen von
    Hofstadter gemessen
  • ? Nukleonen ausgedehnt

Gibt es eine Substruktur ?
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Definitionen
Elastisch
Inelastisch
6
Wiederholung Wirkungsquerschnitte
7
Wiederholung Wirkungsquerschnitte
Rosenbluth-Formel
GE Elektrischer Formfaktor GM Magnetischer
Formfaktor
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Inelastischer Wirkungsquerschnitt
  • Wirkungsquerschnitt doppelt differentiell
  • Zwei freie Parameter bei inelastischer Streuung
  • Keine eindeutige Beziehung zwischen Q2 und n
  • W1 und W2 Strukturfunktionen

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ep-Streuung
  • Spektrum gestreuter Elektronen
  • Neben elastischer Streuung Anregungszustände des
    Nukleons
  • Resonanzen
  • Hinweis auf Substruktur

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Formfaktoren der Nukleonen
Aus elastischer Streuung
  • Proton
  • Beide Formfaktoren folgen Dipol-Fit
  • Neutron
  • Magn. Formfaktor folgt Dipol-Fit
  • El. Formfaktor nahezu Null
  • Suche nach Substruktur motiviert durch
  • Ausdehnung ltr²gt 0.8 fm
  • Exponentielle Ladungsverteilung
  • Anomale magnetische Momente
  • Resonanzen

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Kapitel 2 SLAC
(Stanford Linear Accelerator Center)
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Historie
  • Seit 1956
  • R.Hofstadters Streuexperimente lieferten
    Formfaktoren der Nukleonen (1GeV)
  • ? Zum Fortsetzen der Experimente höhere Energien
    nötig
  • 1957
  • Planung eines 3km Linearbeschleunigers unter der
    Leitung von W. Panofsky
  • 1961
  • Genehmigung (114 Mio. ), Panofsky wird Leiter
    des SLAC
  • 1967
  • Erste Ausbaustufe (20GeV) abgeschlossen

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3 km Linearbeschleuniger
Experimentelle Anlagen (Grundriss)
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End Station A
  • 3 Spektrometer (1.6 GeV, 8 GeV, 20 GeV)
  • Um Target drehbar (Winkelauflösung 0.15
    Milliradian)
  • Gute Impulsauflösung ( 0.05 )
  • Pion-Diskriminator

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Spektrometer
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Detektor-System
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Kapitel 3 Streuexperimente am SLAC
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Elastische ep-Streuung
  • Target Flüssiger Wasserstoff
  • Suche nach Abweichungen von der Dipol-Kurve



  • Impulsüberträge bis etwa 25GeV²
  • Enttäuschung Keine Abweichungen !
  • Betrachte Spektrum inelastischer Streuung

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Inelastische ep-Streuung
  • Strahlenergien bis 20GeV
  • Target flüssiger Wasserstoff
  • Abfall der Resonanzen mit Q²
  • Abfall der Resonanzen mit Q²
  • Aber Unerwartet langsamer Abfall für
    tiefinelastische Streuung
  • Aber Unerwartet langsamer Abfall für
    tiefinelastische Streuung
  • Betrachte schwache Q2-Abhängigkeit genauer !

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Q2-Abhängigkeit
  • Q²-Abh. des Mott-WQ rausrechnen
  • Aus Grafik Klammer kaum abhängig von Q²
  • Wie verhalten sich die Strukturfunktionen im
    Einzelnen ?

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Strukturfunktionen
  • Man definiert dimensionslose Strukturfunktionen
    F1 und F2
  • Funktionen von zwei wählbaren Parametern.? x,Q2
  • Trage F2(x,Q²) für festes x auf

? Strukturfunktionen sind konstant (unabhängig
von Q²)
? punktförmige Konstituenten im Nukleon ?
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Kapitel 4 Das Parton-Modell
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Das Parton-Modell
Parton-Modell von Feynman und Bjorken
  • Nukleon n punktförmige geladene Partonen mit
    Spin ½
  • Tiefinelastische Streuung des Elektrons am
    Nukleon interpretiert als inkohärente elastische
    Streuung an Partonen
  • Keine Wechselwirkung der Partonen untereinander
    während des Streuprozesses ? quasi freie Partonen
  • Betrachte dafür schnell bewegtes System ?
    Transversal-Impulse, Ruhemasse vernachlässigen

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Parton-Modell
  • Schnell bewegtes System Das Parton trägt
    den Bruchteil x des Nukleonenimpulses

? Bjorkensche Skalenvariable x entspricht dem
Bruchteil des Nukleonimpulses, den das Parton
trägt, an dem gestreut wurde.
Proton Parton
Energie E x E
Impuls P x P
Masse M x M
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Interpretation der Strukturfunktionen im
Partonmodell
Zur Erinnerung
Betrachte Nukleon-WQ als inkohärente Überlagerung
der Parton-WQ
Wahrscheinlichkeit,dass Parton i den Impuls xP
trägt
Integral über alle Impulsbruchteile
WQ für pkt.förmiges Spin-½-Target !
Künstlich doppelt- differenziell
Summe über alle Partonen
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Eine kleine Rechnung
d-Distribution umschreiben
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Die Callan-Gross-Beziehung
Koeffizientenvergleich liefert
Anz. der Partonen mit x
Impulsverteilung
Callan-Gross-Beziehung
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Spin der Partonen
  • CG-Beziehung gilt für Teilchen mit Spin ½
  • Trage über x auf !
  • Werte verträglich mit 1

? Die Partonen tragen Spin ½ !
Partonen konnten nicht mit bekannten
Elementarteilchen identifiziert werden !
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Kapitel 5 Quarks im Nukleon ?
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Die Quarks von Gell-Mann
  • Rückbesinnung auf Gell-Mann und Zweig
  • Wollten Ordnung in den Teilchen-Zoo bringen
  • 1964 Modell vorgeschlagen (Gruppentheorie, SU(3)
    )
  • Erklärten mit 3 Quarks bis dato bekannte
    Hadronen
  • ? Baryonen (3 Quarks), Mesonen
    (Quark-Antiquark-Paar)
  • Quarks tragen Farbladung (rot, grün, blau und
    Antifarben)

Flavour Up Down Strange
Symbol u d s
Ladung 2/3 -1/3 -1/3
Spin 1/2 1/2 1/2
Farbe Alle Farben möglich Alle Farben möglich Alle Farben möglich
Beispiel
  • Identifikation der Partonen mit Quarks und
    Antiquarks ?

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Wie viele Quarks im Nukleon ?
  • Schauen wir uns die Impulsverteilung F2 etwas
    genauer an
  • Maximum liegt nicht bei 1/3
  • Große Wahrscheinlichkeit für kleine x
  • ? Wir brauchen ein modifiziertes Modell !

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Ein ganzer See von Quarks
  • Quarks durch Starke WW gebunden
  • Quantenfluktuationen erzeugen Quark-Antiquark-Paa
    re ? See
  • ? Trägt nicht zu den Quantenzahlen des
    Nukleons bei
  • alle Quarks geladen ? der See wird mit gemessen
  • Eigenschaften des Nukleons durch 3 Valenzquarks
    bestimmt

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Impulsverteilung ohne See
  • Idee Betrachte F2p-F2n ? Nur von
    Valenz-Quarks abhängig

Impulsverteilung (ohne See)
  • Peak bei 1/3
  • fällt zu beiden Seiten nach Null ab

? Entspricht dem Modell von drei
quasi-freien Quarks
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Anzahl und Ladung
  • Erinnern wir uns an die Impulsverteilung
  • Berücksichtigung von Antiquarks ?
  • See in Proton und Neutron gleich
  • Aus Isospinsymmetrie folgt

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Anzahl und Ladung
1/3 Differenz der Ladungsquadrate
Integration über alle x
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Experimentelle Bestätigung
Aus Integration
  • großer Fehler durch Extrapolation
  • verträglich mit Modell
  • Folgerung
  • Drittel-Ladung bestätigt
  • Anzahl bestätigt

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Was die Welt im Innersten zusammen hält
  • Nukleonen bestehen aus Quarks
  • diese sind Punktteilchen
  • haben Spin ½
  • tragen drittelzahlige el. Ladung (sowie Farb-
    und schwache Ladung)
  • Drei Valenzquarks bestimmen Quantenzahlen der
    Nukleonen
  • See aus virtuellen Quark-Antiquark-Paaren

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Kapitel 6 Grenzen desQuark-Parton-Modells
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Gesamt-Impuls der Quarks
  • Impulsverteilung eines gemittelten
    Nukleons

5/18 mittl. quadr. Ladung
Experiment
  • entspricht dem
  • Gesamtimpuls aller Quarks im Nukleon
  • Quarks tragen nur etwa 50 des
    Nukleonen-Impulses
  • Rest wird von Teilchen getragen, die nur
    stark wechselwirken ? Gluonen, QCD
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