Liebeslyrik im Mittelalter - PowerPoint PPT Presentation

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Liebeslyrik im Mittelalter

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Title: Liebeslyrik im Mittelalter


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Liebeslyrik im Mittelalter
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Geschichtliches
  • Ständegesellschaft
  • Kaum Wissenschaft
  • Literatur und Kunst sehr angesehen
  • Kirche sehr mächtig
  • Latein Bildungssprache
  • Feudalismus

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Typische Gattungen der Lyrik
  • Lied mehrere dreigeteilte Strophen je zwei
    Stollen und Abgesang. Inhalt Minnedichtung
    Arten des Liedes Liebesmonolog - Liebesbotschaft
    - Wechsel (Dialog zwischen Mann und Frau)
  • Spruch (Sangspruch) Einzelstrophen. Inhalt
    didaktisch, polemisch. Ursprünglich nicht
    höfische Gattung, Spruchdichter waren
    Berufsdichter, Fahrende.
  • Leich ungleiche Versgruppen, formale
    Verwandtschaft mit der Sequenz. Inhalt religiöse
    oder Minnedichtung hymnischen Charakters. Die
    Gattung des Leichs taucht im Zuge der Übernahme
    provenzialischer Muster zuerst im Kreis der
    Hausen -Schule auf.
  • Minnesang Der Minnesang ist Gesellschaftskunst,
    höfische Verpflichtung, nicht Erlebnisdichtung.
    Entwicklung Eine einst bestehende vorhöfische
    Liebeslyrik, die vom Einfluß provenzialischer
    Themen und Formen überdeckt wurde.
  • Das Tagelied ist eine höfische Liedgattung der
    mittelalterlichen Lyrik, die primär inhaltlich
    definiert ist und die Situation des geheimen
    Beisammenseins und des Abschieds zweier Liebender
    beim Tagesanbruch nach einer gemeinsam
    verbrachten Liebesnacht thematisiert.

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Bedeutende Dichter
  • Heinrich von Veldeke Mitte 12. Jh. bis Anfang
    13. Jh., Gelehrter und Ministeriale der Herren
    von Lohe bei Maastricht. Wichtigstes Werk Eneid
    (1190).
  • -Konrad von Würzburg geb. um 1220/1230 in
    Würzburg. Bürger. Tätig als Fahrender und für
    diverse Herren, Patrizier und geistliche
    Würdenträger. gest. 31.08.1287 in Basel.
  • -Mechthid von Magdeburg geb. um 1207 in
    Niedersachsen. Wichtigstes Werk siebenteiliges
    Buch über ihre Visionen. gest. 1282 in Helfta.
  • -Walther von der Vogelweide geb. um 1168 in
    Österreich, Berufsdichter unbekannter Herkunft,
    tätig in Wien (1188), am Hofe Philipps von
    Schwaben (bis 1205), Hermann von Thüringen
    (1205-1211), Ottos des IV. (1212-1213), erhielt
    ein Lehen von Friedrich II. (1220), gest.
    vermutlich 1228 in Würzburg.
  • -Wolfram von Eschenbach geb. um 1170 im
    Fränkischen nahe Ansbach, Beziehungen zu den
    Grafen von Wertheim in Unterfranken, evtl. zum
    Adelsgeschlecht von Dürne, wichtigste Werke
    Parzival, Willehalm. Gest. um 1220

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Die wichtigsten Autoren des späten Mittelalters
  • -Meister Eckhart geb. um 1260 in Hochheim bei
    Gotha, Dominikaner in Erfurt, Provinzal der
    Provinz Sachsen, Inquisition durch den Erzbishof
    von Köln (1326-1329), gest. 1327.
  • -Heinrich Seuse geb. um 1295 am Bodensee bei
    Konstanz, Leben im Dominikanerkloster zu
    Konstanz, Schüler Eckharts, gest. 1366
  • -Johannes Tauler geb. um 1300 in Straßburg.
    Leben im Dominikanerkloster zu Straßburg, Schüler
    Eckharts, gest. 1361 in Straßburg.
  • -Heinrich von Meißen gen. Frauenlob. geb. um
    1250 in Meißen, im Dienst Rudolfs von Habsburg,
    tätig für mehrere Fürsten und Grafen, gest. 1318
    in Mainz
  • -Michael Beheim geb. 1416 in Sulzbach/Württ, von
    Beruf Weber , im Dienst für Kaiser Sigismund,
    Kaiser Friedrich, König Ladislaus und Kurfürst
    Friedrich von der Pfalz, gest. nach 1474.

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Typische Merkmale von Gedichten
  • Hyperbolische Darstellung von Helden und
    Bösewichten
  • Keine Psychologische Motivierung
  • Alles wird versucht durch den Menschen
    darzustellen
  • Dichtung hat festgelegte Regeln
  • Ein guter Dichter setzt das Gegebene gut um und
    macht nichts Neues
  • Alles wurde mit der Dichtung verbunden

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Under der Linden
  • Under der lindenan der heide,dâ unser zweier
    bette was,Dâ muget ir vindenschône
    beidegebrochen bluomen unde gras.Vor dem walde
    in einem tal,tandaradei,schône sanc diu
    nahtegal.Ich kam gegangenzuo der ouwedô was
    mîn friedel komen ê.Dâ wart empfangen,hêre
    frouwe,daz ich bin saelic iemer mê.Kuster mich?
    wol tûsentstunttandaradei,seht wie rôt mir ist
    der munt.
  • Unter der Linde,
  • auf der Wiese,dort wo das Bett von uns zweien
    war,da könnt ihr sehen,liebevoll
    gebrochen,Blumen und Gras.Vor einem Wald in
    einem Tal,tandaradei,sang schön die
    Nachtigall.Ich kam gegangenzu der WieseMein
    Geliebter war schon vor mir da.Und so begrüßte
    er mich,heilige Jungfrau,daß ich darüber für
    immer glücklich bin.Ob er mich küßte? Sicherlich
    tausendmaltandaradei,seht, wie rot mein Mund
    ist.

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Interpretation Analyse
  • Erweiterter Kreuzreim
  • Lyrisches Ich Frau
  • Frauenmonolog über erfüllte Liebe
  • Abgelegener Ort, unter der Linde, auf der Wiese
  • Entjungferung, gebrochene Blume
  • Ausdruck der überwältigen Freude über das Erlebte
    (tandaradei)
  • Niedere Minne Tagelied über ein erotisches
    Erlebnis

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Interpretation Analyse
  • Handelt von gesellschaftlichem Druck
  • Nachtigall Symbol der Liebe
  • Hêre frouwe kommt sich wie eine Dame vor, ist
    aber nicht sicher
  • Rot als Farbe der Liebe
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