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Anti-M

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Title: Anti- M ller Hormon Mullerian inhibiting substance Author: Marius Reinhart Last modified by: Marius Reinhart Created Date: 4/13/2005 8:52:32 AM – PowerPoint PPT presentation

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Title: Anti-M


1
Anti-Müller-Hormon(Mullerian inhibiting
substance)
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sry-Gen
  • bestimmend für die Ausbildung männlicher
    Geschlechtsorgane ? sry-Gen (sex determining
    region) auf dem Y-Chromosom.
  • wird aktiv gegen Ende des dritten
    Schwangerschaftsmonats (Mensch)
  • lenkt die Entwicklung rigoros in Richtung
    Maskulinisierung --gt läßt Hoden entstehen
  • in den Ur-Keimdrüsen regt das sry-Gen-Produkt die
    Bildung der Sertoli-Zellen an, die später die
    Spermien stützen und ernähren

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CAVE auch andere Gene von Bedeutung, die nicht
auf X oder Y sitzen, z. B.
  • sox-9 (auf Chromosom 17)
  • aktiviert durch von sry-Gen produziertem Protein
  • Produktion eines weiteren Proteins --gt zunächst
    in männl. und weibl. Geschlechtsanlagen
    nachweisbar
  • bei?Ausschüttung in großen Mengen durch Vorläufer
    der männl. Geschlechtsdrüsen
  • zus. mit weiteren Regelfaktoren Aktivierung des
    Gens zur Bildung des AMH in den Sertoli-Zellen

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Wolffsche Gänge
  • Ausführungsgang der Urniere (Mesonephros)
  • bereits vorhanden bevor sich die Gonaden bilden

Nach der Geschlechtsdifferenzierung m.
innerer Genitaltrakt w. degeneriert großteils
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Müllersche Gänge
  • treten etwas später als die Wolffschen Gänge auf
  • wachsen zunächst in cranio-caudale Richtung an
    diesen entlang
  • es kann zum Zellaustausch zwischen beiden
    Ganganlagen kommen

Anlage für w. Genitaltrakt beide Gänge
verschmelzen dorso-cranial des Sinus
urogenitalis m. degeneriert großteils
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  • entscheidend für Differenzierung der Anlagen
  • Interaktion zwischen Mesenchym, Epithel und
    Hormon (wenn vorhanden).
  • Mesenchym ist wahrscheinlich Ziel für Hormon.

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Differenzierung des weibl. Geschlechtstrakts I
? Aus Müllerschen Gängen entstehen Eileiter,
Uterus und der cran. Teil der Scheide
Dies geschieht autonom! --gt Es bedarf keines
Stimulus z.B. durch Gonadotropine
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Differenzierung des weibl. Geschlechtstrakts II
  • Experiment von Jost
  • Übertagung fötaler Hoden auf weibl. Föten
  • Untergang der Müllerschen Gänge.
  • 2. implantierte testosteronhaltige Kristalle
  • keinen Effekt normale Entwicklung des weibl.
    Geschlechtstrakts

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Differenzierung des weibl. Geschlechtstrakts III
? Die Wolffschen Gänge gehen zu Grunde. Für
ihre Ausbildung sind Androgene obligat!
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Differenzierung des männl. Geschlechtstrakts I
? Aus den Wolffschen Gängen entstehen Nebenhoden,
Vas deferens und Samenblase
Testosteron obligat!
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Differenzierung des männl. Geschlechtstrakts II
? Die Müllerschen Gänge gehen zu Grunde
  • Fötale Sertolizellen sezernieren AMH/MIS
  • dimeres Glycoprotein
  • ca. 144 kD
  • speziesübergreifend wirksam
  • der Effekt ist irreversibel und permanent

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Differenzierung des männl. Geschlechtstrakts III
Gewebe nur bestimmte Zeit sensitiv auf AMH!
  • Bei einigen Spezies wird AMH verlängert
    produziert
  • Spekulationen
  • Initiation des Hodenabstiegs
  • Meiosehemmung

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Wie funktioniert AMH?
Es kommt zu Dephosphorylierungsvorgängen an
Membranproteinen.
  • Bei männl. Föten findet man außerdem
    Nucleotidpyrophosphatase an die Membran gebunden
  • --gt Hydrolytische Wirkung
  • Zufuhr synthetischer Östrogene
  • --gt Müllersche Gänge bleiben erhalten

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Freemartinismus / Zwicken
Häufig Rd., seltener kl. Wdk. (durch Verwachsung
der Fruchtsäcke und Ausbildung von Anastomosen).
Tritt auf wenn ein weibl. Fötus im Uterus männl.
Blut ausgesetzt wird.
  • Rückbildung der Müllerschen Gänge
  • Unterentwicklung von Eileiter, Uterus und Vagina

? Auftreten von Sertolizellen im Ovar
Weibl. Tiere sind infertil!
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Hemaphroditismus verus
  • echtes Zwittertum
  • rel. selten
  • Keimdrüsen/-teile von beiden Geschlechtern
  • verschiedene Unterformen (je nach Verteilung)
  • Hermaphroditismus bilateralis
  • Hermaphroditismus unilateralis
  • Hermaphroditismus alternans

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Hemaphroditismus spurius
  • falsches ZwittertumScheinzwittertum
  • zwei Formen
  • Pseudohemaphroditismus masculinus (chromosomales
    und gonadales Geschlecht männl., Phänotyp männl.
    hypoplastisch, intersexuell bis vollständig
    weiblich) --gt häufigste Zwitterform bei Hsgt.!!
  • Pseudohemaphroditismus femininus (chromosomales
    und gonadales Geschlecht weiblich, Phänotyp
    intersexuell bis vollständig männlich)

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Klinische Bedeutung
  • Kryptorchismus Früherkennung
  • Isoliertes AMH proliferationshemmend bei best.
    Karzinomen und Melanomen
  • Früherkennung für Granulosazelltumore

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