Title: Einf
1Einführung ins Fundraising
- Grundlagen für Kirchenälteste
- Sieglinde Ruf, Karlsruhe
-
- Beitrag am 20.10.2007_Neubrandenburg_Dietrich-Bonh
oeffer-Kliniken
2- Der Begriff FUNDRAISING
- fund to raise
- Mittel erhöhen
3 Fundraising ist die strategisch geplante
Beschaffung sowohl von finanziellen Ressourcen
als auch von Sachwerten, Zeit (ehrenamtliche
Mitarbeit) und Know-How zur Verwirklichung
von am Gemeinwohl orientierten Zwecken unter
Verwendung von Marketingprinzipien. (Quelle
Verband der Fundraising ManagerInnen Austria
nach Nicole Fabisch)
4Fundraising is the gentle art of teaching the joy
of giving. (Henry Rosso) Fundraising ist die
sanfte Kunst, die Freude am Geben - und das
rechte Empfangen - zu vermitteln.
5Fundraising bedeutet, Menschen zu ermöglichen,
das Gute, das sie tun wollen, gerade mit uns zu
verwirklichen.
6Fundraising ist Aufbau und Pflege menschlicher
Beziehungen zur Förderung eines gemeinsamen
Anliegens.
7FAZIT Professionelles Fundraising ist mehr
als Spendensammeln !
- ? es ist eine Aufgabe der Leitung / des
ManagementsDefinitionen Teil 1 - ? es ist eine Aufgabe der Kommunikation
- ? es ist eine Aufgabe der Kultur
- Definitionen Teil 2
- ? Fundraising erfordert institutionelle
Bereitschaft. - Es ist letztlich eine Aufgabe, die die Gemeinde
verändert
8- Goldene Regeln fürs Fundraising
- Geld ist immer mit Menschen verbunden.
- People give to people.
- Menschen geben Menschen.
9Goldene Regeln fürs Fundraising Wir bekommen
nur das, um was wir bitten. Heimliche Wünsche
werden unheimlich selten erfüllt.
10Goldene Regeln fürs Fundraising Bestimmen Sie
die Zielgruppe sorgfältig. Sprechen Sie sie
spezifisch an. Der Köder muss dem Fisch
schmecken, nicht dem Angler.
11Kommunikationsziele
- Handlungsziele Welches Handeln wollen wir mit
unserer Fundraising-Maßnahme auslösen? - z.B. Geld geben Zeit spenden, Türöffner
- Gefühlsziele Welche Gefühle sollen die Menschen
entwickeln, die wir mit unseren Maßnahmen
erreichen? - z.B. Betroffenheit, es ist noch nicht zu spät,
die tun was, fühle mich gut aufgehoben,
Stolz, Dankbarkeit, Demut - Lernziele Welches Wissen wollen wir mittels
unserer Aktivitäten in den Köpfen verankern? - z.B. Kompetenz der Organisation, Armut lässt sich
durch xyz bekämpfen ..
12Matrix der Kommunikationsziele
Wichtig In Ihren Briefen, Publikationen oder
Anrufen sollten Sie immer alle drei Zielebenen
berücksichtigen, wobei Sie natürlich gewichten
können.Je nachdem, welche Ziele Sie benannt
haben, kann sich die Auswahl Ihrer
Fundraising-Instrumente verändern (z.B. lassen
sich starke Emotionen bildlich leichter als
sprachlich rüberbringen).
13Goldene Regeln fürs Fundraising Annehmen und
Danken sind wie siamesische Zwillinge. Danken,
ehe die Sonne sinkt!
14- Goldene Regeln fürs Fundraising
- Unterstützerinnen und Unterstützer haben Rechte.
- Transparenz (Gläserne Taschen)
- Qualität
- Information und Rechenschaft
- Kompetente Handhabung der Spenden
- Datenschutz
- Ehrliche Beziehung
15Goldene Regeln fürs Fundraising Jede Spende
kann der Anfang einer lebenslangen Freundschaft
sein. Fundraising is Friendraising.
16Was würden Sie sagen?
- Der wichtigste Unterschied zwischen
Spendensammeln und Fundraising ist
17Die 3 wichtigsten Fragen für Fundraiser heißen
NICHT 1. Wie viel Geld brauchen wir ? 2. Wem
können wirs aus der Tasche ziehen? 3. Wie machen
wir das so geschickt, dass die Leute es kaum
merken ?
18Worüber Fundraiser wirklich nachdenken 1. Was
begeistert Menschen? 2. Was ist für eine
Beziehung wichtig? 3. Was gibt Menschen
Sicherheit? (Lothar Schulz, Dr. Thomas Kreuzer -
Fundraising Akademie Frankfurt)
19Bedingungen für den Erfolg 1
- Positives, eigenständiges Image der KG
- Kontinuierliche, hervorragende Öffentlichkeitsarbe
it (Anlässe schafffen! Ziel 4 gute Artikel pro
Jahr in Zeitung / lokaler Sender / aktueller
Schaukasten) - Fundraising hoch ansiedeln Leitungsaufgabe
20Bedingungen für den Erfolg 2
- Ausgereiftes Fundraising-Konzept (gut planen
ehrlich auswerten) - Die Kraft der Vision (begeisternd, tragfähig,
zukunftsfähig) - Angemessene Ressourcen (Richtgröße 10 für 100
) - Unerschütterliches ? Fundraising-Team
21Formen des FR von A-Z
- Anlass-Spenden (Jubiläum, Geburtstag )
- Benefizveranstaltungen (Events)
- Bußgelder einwerben
- Danken
- Förderkreis / Förderverein
- Geplantes Geben (Erbschaftsmarketing)
- Großspenden
22Formen des FR von A-Z
- Kollekten
- Merchandising
- Online-Fundraising
- Ortskirchgeld
- Patenschaftsaktionen
- Persönliches Gespräch
- Sammlungen
- Spendenbriefe / Kirchgeldbriefe (Mailings)
23Formen des FR von A-Z
- Sponsoring
- Sponsorenlauf
- Stiftungen
- Anträge bei Förderstiftungen (Aktion Mensch
u.a.) - Eigene Stiftung mit Stiftungsmarketing
- Telefon-Fundraising
- und viele andere mehr ?
- Wucher- / Talentaktionen nach Matth. 25
- Zuschüsse der öffentlichen Hand (z. B.
Lotto-Toto, Glücksspirale)