SE Quantitative Methoden Dr. Regina Dittrich - PowerPoint PPT Presentation

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SE Quantitative Methoden Dr. Regina Dittrich

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Title: SE Quantitative Methoden Dr. Regina Dittrich


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SE Quantitative MethodenDr. Regina Dittrich
  • Experimentelle
  • und
  • quasi-experimentelle
  • Designs
  • Patrick Slaje, Markus Fiala, Björn Heppner

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Fragen zu Gruppe 2
  • Probleme der empirischen Sozialforschung
    Überblick Variablen und Hypothesenprüfung
  • Nennen sie vier Wahrnehmnungsprobleme in der
    empirischen Sozialforschung und erläutern Sie
    zwei davon genauer.
  • Was versteht man unter Kognitiver Dissonanz?
  • Nennen und erläutern Sie ein Beispiel für eine
    Scheinkorrelation.

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SE Quantitative MethodenDr. Regina Dittrich
  • Experimentelle
  • und
  • quasi-experimentelle
  • Designs
  • Patrick Slaje, Markus Fiala, Björn Heppner

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Inhalt
  • Einführung (Björn)
  • Vorexperimentelle Designs (Björn)
  • Experimentelle Designs (Patrick)
  • Quasi-Experimente und Evaluationsforschung
    (Markus)

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Inhalt (1)
  • Einführung (Björn)
  • Vorexperimentelle Designs (Björn)
  • Experimentelle Designs (Patrick)
  • Quasi-Experimente und Evaluationsforschung
    (Markus)

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Einleitung - Inhalt
  • Definition Zentraler Begriffe
  • Abgrenzung von
  • Experimentellen
  • Quasi-Experimentellen
  • Ex-post Facto Designs

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Definition zentraler Begriffe
  • Untersuchungsdesigns unterscheiden sich
    maßgeblich durch zwei Faktoren
  • Varianzkontrolle
  • Bestimmung / Festlegen von Vergleichsgruppen
  • Modus der Aufteilung von Untersuchungspersonen
    auf diese Gruppen
  • Kann vor oder nach der Erhebung der Daten
    stattfinden
  • Randomisierung
  • Zufällige Aufteilung der Probanden auf die
    Vergleichsgruppen

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Abgrenzung - drei Klassen von Designs
  • Abgrenzung unter den Gesichtspunkten
    Varianzkontrolle und Randomisierung
  • ? Sofern realisierbar ist ein experimentelles
    Design ideales Versuchsarrangement zum Test von
    Kausalhypothesen

Varianzkontrolle Randomisierung
Experimentelle Designs Vor der Datenerhebung Ja
Quasi-Experimentelle Designs Vor der Datenerhebung Nein (in der Regel)
Ex-post Facto Designs Nach der Datenerhebung Nein
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Inhalt (2)
  • Einführung (Björn)
  • Vorexperimentelle Designs (Björn)
  • Experimentelle Designs (Patrick)
  • Quasi-Experimente und Evaluationsforschung
    (Markus)

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Vorexperimentelle Designs
  • Genügen den wissenschaftlichen Anforderungen an
    die Methodik der Hypothesenüberprüfung nicht.
  • Fehlerquellen anhand dieses unzureichenden
    Designtyps ersichtlich
  • Hinführung zu den weiteren Designs

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XO-Design
  • Beispiel Elefantenvertreiber
  • X Stimulus (in die Hände klatschen)
  • O Beobachtung (der Abwesenheit von Elefanten)
  • Fehlerquelle?
  • Was wäre ohne Klatschen?
  • Fehlen von Vergleichs bzw. Kontrollgruppen

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Design falscher Vergleichswerte
  • Beispiel ADAC behauptet schnelles Autofahren sei
    nicht gefährlich!
  • Fehlerquelle?
  • Es gibt relativ weniger sehr schnell fahrende
    Autos!
  • Implizite Vorspiegelung die Bezugsgruppen hätten
    den gleichen Umfang

Tempo Tempo Tempo
Anzahl Fahrten 100 200
Anzahl Fahrten Ohne Unfall ? ?
Anzahl Fahrten Mit Unfall 100 10
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OXO-Design
  • Versuchsplan 01XO2
  • Üblich z.B. in der Physik
  • Nicht ausreichend für Sozialwissenschaften
  • Grund mögliche stattfindende Reifungsprozesse
    zwischen den Beiden Beobachtungszeiten
  • Reifungsprozesse sind mit experimentellem und
    quasi-experimentellem Kontrollgruppendesign
    identifizierbar.

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Inhalt (3)
  • Einführung (Björn)
  • Vorexperimentelle Designs (Björn)
  • Experimentelle Designs (Patrick)
  • Quasi-Experimente und Evaluationsforschung
    (Markus)

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Experimentelle Designs - Inhalt
  • Wann spricht man von einem experimentellen
    Design?
  • Probleme experimenteller Designs
  • Lösungsansätze
  • Wo können experimentelle Designs nicht angewendet
    werden?
  • Zusammenfassung der Vor- und Nachteile

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Definition experimentelles Design
  • Mindestens 2 experimentelle Gruppen
  • Randomisierung der Teilnehmer
  • Unterscheidung in Versuchs- und Kontrollgruppe
    anhand eines Stimulus
  • R X O Versuchsgruppe
  • R O Kontrollgruppe
  • R Randomisierung (zB Arbeitslose)
  • X Stimulus (Qualifizierungsprogramm)
  • O Beobachtung (Beschäftigungschancen)
  • Blindversuch, Doppelblindversuch

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Probleme bei experimentellen Designs
  • Nicht Faktor X, sondern ein mit X konfundierter
    Faktor Y ist der kausale Grund
  • (nicht Qualifikationsprogramm sondern geregelter
    Tagesablauf wirkt Arbeitslosigkeit entgegen)
  • Hawthorne-Effekt
  • (Erhöhte Aufmerksamkeit führt zu
    Verhaltensänderung)
  • Verzerrung durch Randomisierung
  • (Kontrollgruppe könnte sich als Verlierer
    verstehen)
  • Missglückte Randomisierung

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Strategien zur Problemumgehung
  • Nicht Faktor X, sondern ein mit X konfundierter
    Faktor Y ist der kausale Grund
  • ? weitere Experimente um den wahren Kausalgrund
    herauszuarbeiten
  • Hawthorne-Effekt
  • ? Blind- und Doppelblindversuche
  • Verzerrung durch Randomisierung
  • ? eher die Ausnahme, quasi-experimentelle Designs
  • Missglückte Randomisierung
  • ? Kombination von Randomisierung und Matching

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Interne und externe Validität
  • Interne Validität Ausblendungsversuche von
    Störvariablen
  • Externe Validität Generalisierbarkeit
    experimenteller Effekte
  • Zur Vermeidung von 8 möglichen Fehlerquellen der
    internen Validität
  • Standarddesign
  • Vorher-nachher Design
  • Solomon-Vier-Gruppen Deisgn
  • Zur Vermeidung der 4 möglichen Fehlerquellen der
    externen Validität
  • Versuchspersonen aus unterschiedlichen sozialen
    Gruppen
  • Feldexperimente
  • Wiederholung der Experimente

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Wo können experimentelle Designs nicht angewandt
werden?
  • Beispiele
  • Schüler können nicht per Random auf verschiedene
    Schulen geschickt werden
  • Notenbanken können nicht unterschiedliche
    Zinssätze für bestimmte Zielgruppen festlegen

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Zusammenfassung der Vor- und Nachteile
  • Vorteile
  • - Produktion im Experiment
  • Neutralisierung von Drittvariablen
  • Ideale Designs zum Test von Kausalhypothesen
  • Nachteile
  • externe Validität
  • Reaktivität
  • hoher Aufwand bei simultaner Prüfung
  • - teils praktische und ethische Hindernisse bei
    Durchführung

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Ein Beispiel Verantwortungsdiffusion
  • Hypothese
  • Je größer die Zahl der Zuschauer in einer
    Hilfeleistungssituation, desto geringer ist die
    Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Person
    Hilfe leistet.
  • Überprüfung im Experiment
  • Hilfeleistung Reaktionszeit
  • Versuchsperson Opfer 85 52sek
  • Versuchsperson, Opfer 62 93sek
  • weitere Person
  • Versuchsperson, Opfer 31 166sek
  • 4 weitere Personen
  • Opfer markiert epileptischen Anfall, als
    Hilfeleistung galt Herbeirufen des
    Versuchsleiters
  • Apathie, Entfremdung, Anomie waren nicht
    verhaltensrelevant

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Inhalt (4)
  • Einführung (Björn)
  • Vorexperimentelle Designs (Björn)
  • Experimentelle Designs (Patrick)
  • Quasi-Experimente und Evaluationsforschung
    (Markus)

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Quasi-Experimente und Evaluationsforschung -
Inhalt
  • Definition
  • Beispiel 1 John Wayne Atomtests
  • Regressionseffekt
  • Beispiel 2 Hamburger Verkehrsbetriebe
  • Unerwünschte Nebeneffekte

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Definition
  • Vereinfachtes Experiment
  • Quasi Experimente sind meist Experimente ohne
    Randomisierung
  • Zentrales Problem von Quasi-Experimenten
    Drittvariableneffekte können nicht ausgeschlossen
    werden
  • Anwendungsbeispiele
  • Versuchsanordnungen mit nicht gleichartiger
    Kontrollgruppe (ohne Zufallsaufteilung!) Bsp.
    Starb John Wayne an Atomtests?
  • Zeitreihen-Experimente, Bsp.Hamburger-Verkehrsbet
    riebe

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Beispiel 1 Starb John Wayne an Atomtests?
  • Filmdreharbeiten in der Nähe des Atomtestgeländes
  • 220 Personen beteiligt
  • 150 Rekonstruierte Krankengeschichten
  • 91 Filmleute starben an Krebs (61)
  • Statistik 30 / 150 (Krebsrisiko in der
    Normalbevölkerung 20)
  • PROBLEME bei dieser Betrachtung
  • systematischer Ausfall im Extremfall wurden alle
    Krebserkrankungen bekannt, d.h. tatsächliches
    Risiko 91/220 41
  • Nicht-Vergleichbarkeit der Gruppen Drittvariable
    Rauchen bei Filmleuten besonders verbreitet

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Regressionseffekt
  • Statistische Tendenz zur Mitte
  • Beispiel Körpergröße
  • Besonders kleine Eltern haben größere Kinder
  • Besonders große Eltern haben kleinere Kinder
  • Andernfalls nur Zwerge und Riesen
  • Beispiel Kriminalität
  • Maßnahmen erfolgen meist nach Jahren mit
    besonders hoher Kriminalitätsrate
  • Rate sinkt im Folgejahr meist von selbst, das
    Sinken wird dann aber den Maßnahmen zugeschrieben
  • Kontrolle durch Zeitreihen
  • Trend vor/ nach einer Maßnahme (Identifikation
    von Reifung und Regressionseffekten)
  • Multiple Zeitreihen zur Absicherung gegen
    zwischenzeitliche Geschehen

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Beispiel 2 Hamburger Verkehrsbetriebe
  • nach einem Jahr mit extrem hoher
    Schwarzfahrerquote
  • Verdoppelung der Strafe
  • Rückgang im Folgejahr
  • ? Erfolg der Maßnahme oder Fluktuation?
  • Abbildung Zeitreihe der Schwarzfahrerquoten in
    Hamburg

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Beispiel 2 Hamburger Verkehrsbetriebe
  • Multiple Zeitreihe mit Vergleichsgruppe Bremen
  • ? je längerfristig desto besser
  • Abbildung multiple Zeitreihen der
    Schwarzfahrerquoten in Hamburg und Bremen

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Unerwünschte Nebeneffekte
  • Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung muss
    auch Nebenwirkungen berücksichtigen
  • Zielkatalog mit Leistungskriterien festlegen
  • Unabhängigkeit vom Auftraggeber wünschenswert
  • Beispiel mengenabhängige Abfallgebühr
  • Wirkung Reduktion der Abfallmenge
    (vorher-nachher Vergleich, Kontrollgruppe,
    Zeitreihe)
  • Aber unerwünschte Nebenwirkungen
  • Wilde Deponien
  • Verbrennen von Müll im Hauskamin
  • Entsorgen von Hausmüll über Glascontainer,
    Parkmistkübel etc.
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