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Innovationsantinomie

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Title: Folie 1 Author: graebigm Last modified by: ri Created Date: 9/24/2006 5:44:35 PM Document presentation format: Bildschirmpr sentation Company – PowerPoint PPT presentation

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Title: Innovationsantinomie


1
Innovationsantinomie
  • von Klaus Graebig

2
(No Transcript)
3
Einige Facetten der Innovation
  • Betroffene Nutznießer und Geschädigte
  • Objekte Identitätselemente
  • Intensität Breite, Tiefe, Geschwindigkeit

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Betroffene der Innovation
5
Innovierte Objekte Innovierte Identitätselemente
6
Definition Innovation
  • Erneuerung.
  • Erneuerung als Hinzufügung oder als Ersatz.
  • Erzeugung neuer Identitätselemente
    zusätzlichzu bestehenden oder als Ersatz dafür.

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Definition Antinomie
  • Widerspruch eines Satzes in sich oder zweier
  • Sätze, von denen jeder Gültigkeit beanspruchen
  • kann.
  • aus Duden Fremdwörterbuch

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Aspekt der Innovationsantinomie
  • Ersatz Vernichtung von Bestehendem.
  • Widerspruch zur Bestandserhaltung.
  • Wenn Innovation Ersatz bedeutet, enthält die
  • These Innovation erhält das Unternehmen.
  • eine Antinomie.

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Chef der Hotelkette Marriott
  • man muss dem treu bleiben, was man ist, gera-
  • de auch während man fieberhaft daran arbeitet,
    das
  • zu ändern, was man ist. Unternehmen, die
    langfristig
  • existieren wollen, müssen eine Balance zwischen
  • diesen beiden einander naturgemäß widerstrebenden
  • Prozessen finden.
  • aus Marriott und Brown, The spirit to serve
    Marriotts way

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Wo ist die Balance? Beispielfragen
  • Wem nutzt wie viel Produktinnovation bei
  • Autos?
  • Software?
  • Markenporzellan?

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Wo ist die Balance? Beispielfragen
  • Wem nutzt wie viel Prozessinnovation bei
  • neuen Fertigungseinrichtungen?
  • Neuschaffung von Arbeitsplätzen?
  • Beseitigung von Arbeitsplätzen?

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Wo ist die Balance? Beispielfragen
  • Wem nutzt wie viel Innovation bei
  • Fusionen/Spaltungen/Verkäufen von
    Unternehmen?
  • Tarifgestaltung bei Strom, Telefon, ?
  • Namensänderungen von Unternehmen?
  • Namensänderungen von Produkten?

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Innovationsvermeidung
  • kann sinnvoll sein, z. B. für
  • manche Produkte (Markenporzellan).
  • Zeichen, Logos (Mercedesstern, VDI, DIN).
  • Produktnamen (Champagner, Tesafilm).
  • Namen von Organisationen (Fa. X, Inh. Y).
  • Tradition.
  • Bewährtheit.

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Innovationsoptimierung
  • multidimensionale Aufgabe.
  • Betroffene ermitteln.
  • Nutzen definieren ( positive Effekte abzüglich
    negative Effekte).
  • Objekte Identitätselemente ermitteln.
  • Intensität auf maximalen Nutzen einstellen.

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Innovationskurve für eine bestimmte Kombination
aus Betroffenem und Objekt
Was bedeutet Steigerung der Intensität in den
Punkten A und B?
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Balance
  • Innovationssteigerung
  • oder
  • Innovationsverminderung
  • je nach Punkt auf der Innovationskurve.

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Aspekt der Innovationsantinomie
  • Rechts des Optimums ist ein Zuwachs an
  • Innovation schädlich.

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Innovationskurven für verschiedene Kom-binationen
aus Betroffenen und Objekten
Jetzt optimaler Bereich statt optimaler Punkt.
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Balance
  • Im optimalen Bereich
  • Ermessensentscheidung über die richtige
    Orientierung und Zielbildung.
  • Gegebenenfalls Konfliktlösung. Hilfe dabei
  • Orientierungshierarchie und Identitätsanalyse

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Tendenz
  • Die Intensität der Innovation nimmt mit Abstieg
    in
  • der Orientierungshierarchie zu.

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Orientierungshierarchie Stark vereinfachtes
Beispiel
Orientierungsebene Orientierungsebene
1. Bestand des Unternehmens und formale Iden-tifikationsmittel (Name, Logo, Farben usw.)
2. Ertrag, Ergebnis, Gewinn, Umsatz
3. Bezugsparteien (Kunden und weitere Bezugs-parteien, Kundenzufriedenheit, Kundenorien-tierung)
4. Prozessergebnis (Produkt einschließlich Dienst-leistung, Qualität, Menge, Termine, Preise)
5. Prozess (Prozessorientierung)
6. Prozessressourcen
Intensität der Innovation wächst
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Synthesen
Balance aus Erhalten und Erneuern.
Innovation für den richtigen Nutzen der richtigen
Betroffenen an den richtigen Objekten in der
richtigen Intensität.
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Der Weg zur Orientierungshierarchie
  • Die Orientierung ist ein Teil der Identität.
  • Grundlage der Orientierungshierarchie sollte
  • eine Identitätsanalyse sein.
  • zur Vorbereitung ein Blick auf einige zu Grunde
  • liegende Begriffe

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Definition Identitätselement
  • Materielles oder nicht-materielles Faktum
  • einschließlich Erscheinung einer Entität, das
  • mindestens für die Dauer der Identitätsperiode
  • unverändert bleibt und das die Entität als
    positiv
  • einschätzt.
  • Bei Unternehmen lies Entität Unternehmen.

aus Orientierung in Identität
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Kurzdefinition Identität
  • Summe aller Identitätselemente.

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Eine Betrachtung zur Identität
  • Lateinisch idem das Selbe
  • Entität materieller oder nicht-materieller
    Gegenstand der Betrachtung
  • ? Identität Die Entität, die die Selbe bleibt

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Definition Orientierung
  • Teil der Identität, der eine eindeutige,
    hinreichend
  • stabile, hinreichend justierte und von dem Unter-
  • nehmen als positiv eingeschätzte Vorstellung und/
  • oder Vorgabe eines Werts und/oder einer Richtung
  • auf Grund von subjektiven und/oder objektiven
  • Maßstäben darstellt.
  • aus Orientierung in Identität
  • hinreichend stabil, hinreichend justiert
    Balance.

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Die Identitätsanalyse
  • Identitätselemente sammeln und gruppieren
  • (mit üblichen Verfahren, z.B. Brainstorming,
  • Kartenabfrage).
  • Identitätselemente/Gruppen in das Identitätsfeld
  • eintragen.

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Das Identitätsfeld Leerformular
aus Orientierung in Identität
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Die Dimensionen der Identität
  • Auszeichnung Individualität,
  • Wiedererkennbarkeit,
  • Unterscheidung von Anderen.
  • Essenzialität Unverzichtbarkeit und
  • Beständigkeit.

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Kategorien im Identitätsfeld Beispiele
aus Orientierung in Identität
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Kategorien im Identitätsfeld allgemein
aus Orientierung in Identität
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Das Identitätsfeld Skaliertes Leerformular
aus Orientierung in Identität
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Beispiel einer realen Identitätsanalyse
a1 Formale Identifikationsmittel a2 Konzerneinbind
ung und Fachkompetenz a3 Gesicherte
Alleinstellung b Kundenspektrum
1 Existenzwille 2 Unternehmenszweck 3 Ergebnis 4 P
rogramm 5 Produktqualität 6 Kundenbeziehungen 7 Um
satz 8 Image 9 Soziales und Kultur
intern 10 Prozesse intern 11 Prozesse extern
aus Orientierung in Identität
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Identitätsperiode und Innovation gegenläufig
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Literaturhinweis
  • Klaus Graebig
  • Orientierung in Identität Philosophische
    Grundlagen des Unternehmens
  • Beuth Verlag, 2004
  • ISBN 3-410-15792-1
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