ELITEN IM WETTBEWERB Deutsche Hochschulen und die internationale Konkurrenz - PowerPoint PPT Presentation

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ELITEN IM WETTBEWERB Deutsche Hochschulen und die internationale Konkurrenz

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ELITEN IM WETTBEWERB Deutsche Hochschulen und die internationale Konkurrenz Emmy Noether Jahrestreffen der Deutschen Forschungsgemeinschaft Potsdam, 25. – PowerPoint PPT presentation

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Title: ELITEN IM WETTBEWERB Deutsche Hochschulen und die internationale Konkurrenz


1
ELITEN IM WETTBEWERBDeutsche Hochschulen und die
internationale Konkurrenz
  • Emmy Noether Jahrestreffen
  • der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • Potsdam, 25. Juli 2008
  • Hans N. Weiler
  • Stanford University

2
Drei Thesen
  • Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der
    deutschen Hochschulen lässt nach wie vor zu
    wünschen übrig.
  • Die internationale Konkurrenz ist längst schon
    aus den Startlöchern.
  • Deutschland nimmt die Situation nicht ernst genug.

3
IDie mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Hochschulen
4
Zwei Beobachtungen
  • Die deutsche Wissenschaft hat international einen
    besseren Ruf als die deutschen Hochschulen.
  • Die Gleichzeitigkeit der drei zentralen
    hochschulpolitischen Herausforderungen kumuliert
    den Ressourcenbedarf und gefährdet die
    internationale Konkurrenzfähigkeit.

5
1 - Die deutsche Wissenschaft hat international
einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen.
6
Leistungsfähigkeit der Forschung (ISI)
Produktivitätsindikatoren 1997-2007
Zitierungen (Anzahl/Rang) Wiss. Arbeiten (Anzahl/Rang) Zitierungenpro Arbeit
USA 36,7 Mio / 1 2.779k / 1 13,2
UK 9,2 Mio / 2 785k / 2 10,7
D 7,5 Mio / 3 716k / 4 10,4
J 6,2 Mio / 4 757k / 3 8,2
F 5,1 Mio / 5 514k / 5 9,9
CDN 4,1 Mio / 6 380k / 6 10,8
I 3,4 Mio / 7 359k / 7 9,4
7
Hochschulen Internationale Rankings
Shanghai 2007 Times HES 2006 Newsweek 2007
Harvard 1 1 1
Stanford 2 6 2
UC Berkeley 3 8 5
Cambridge 4 2 6
MIT 5 4 7
CalTech 6 7 4
Columbia 7 12 10
Princeton 8 10 15
Chicago 9 11 20
Oxford 10 3 8
LMU München 53 98 63
TU München 56 82 81
Heidelberg 65 58 90
Göttingen 87 156 -
Freiburg 94 - -
Bonn 99 - -
8
1 - Die deutsche Wissenschaft hat international
einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen
warum?
  • Die Folgen der Trennung von universitärer und
    außeruniversitärer Forschung
  • Hochschulen Keine leistungsfähigen Betreiber von
    Wissenschaft
  • Fehlende Autonomie
  • Inadäquate Governance/Managementstruktur

9
1 - Die deutsche Wissenschaft hat international
einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen
warum?
  • Ein hochschulfeindliches System der
    Forschungsfinanzierung
  • Eine fragwürdige Föderalismusreform
  • Wissenschaftsfeindliches Dienstrecht und
    Personalmanagement

10
Anteil von Ausländern an globalen Patentanträgen
(USA, 1998-2006)
11
2 - Kumulative Herausforderungen und die
internationale Konkurrenzfähigkeit
  • Dem internationalen Wettbewerb der Wissenschaft
    Rechnung tragen Die EI
  • Dem Bedarf der Arbeitsmärkte Rechnung tragen Der
    Hochschulpakt
  • Dem Finanzierungsbedarf der Hochschulforschung
    Rechnung tragen Die Vollkostenfinanzierung

12
US-Forschungsförderung Drittmittel und indirekte
Kosten (Overhead)
Hochschule (Top 5) Drittmittel FY 03 (Bund) in Mio Zuwachs FY 02gt03 Overhead
U Washington 565,6 16,1 51,6
Johns Hopkins 525,0 8,3 64,0
U Michigan 516,8 16,3 53,0
Stanford 483,5 13,3 56,0
UCLA 421,2 14,8 54,5
Top 100 20 044,7 12,5 51,8
Alle 24 734,0 13,1 n/a
13
IIDie internationale Konkurrenz ist längst schon
aus den Startlöchern
14
Investitionen in Wissen (in des BIP), 1994 und
2003
15
Anstieg der Bildungsausgaben 1995gt2004 (1995
100)
16
Bildungsausgaben als des BIP (öffentlich/privat/
gesamt, 2004)
17
Studienanfängerquoten 1998-2005
18
Zahl der Studierenden (?) 95gt04
S
UK
US
SF
D
SF
US
UK
D
S
S
S
19
Anteil der Hochschulabsolventen an der
Erwerbsbevölkerung 1991 gt 2005 ()
20
Migrationssaldo von Hochschul-absolventen
(innerhalb der OECD)
21
Die internationale Konkurrenz ist längst schon
aus den Startlöchern.
  • Konkurrenz in Europa Das europäische
    Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen
    Länder

22
Globale Wettbewerbsfähigkeit (Allg.) (World
Economic Forum 2007-08)
  1. United States
  2. Schweiz
  3. Dänemark
  4. Schweden
  5. Deutschland
  6. Finnland
  7. Singapore
  8. Japan
  9. United Kingdom
  10. Niederlande

23
Globale Wettbewerbsfähigkeit(Index Hochschulen
und Ausbildung)
  • Finnland
  • Schweden
  • Dänemark
  • Taiwan
  • United States
  • Korea
  • Schweiz
  • Norwegen
  • ...
  • 20. Deutschland

24
Globale Wettbewerbsfähigkeit(Index Gesundheit
Grundschulen)
  • Finnland
  • Island
  • Dänemark
  • Neuseeland
  • Schweden
  • Taiwan
  • Norwegen
  • 40. Deutschland

25
Die internationale Konkurrenz ist längst schon
aus den Startlöchern.
  • Konkurrenz in Europa Das europäische
    Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen
    Länder
  • China und Indien als kommende wissenschaftliche
    Exzellenzzentren

26
Zuwächse im Hochschulwesen Chinas
Indikator Zeit-raum Anfangs-wert Endwert Zuwachs in Prozent
Öffentliche Hochschulen 1994- 2004 1080 1980 83
Private Hochschulen 2000- 2004 43 475 1004
Studierende 1998- 2004 3,4 Mio. 16 Mio. 371
Staatliche Mittel (in US-) 2000- 2004 5,8 Mrd. 11,6 Mrd. 100
Nutzfläche 2000- 2004 5,1 Mrd. sq. ft. 15,8 Mrd. sq. ft. 210
27
Die internationale Konkurrenz ist längst schon
aus den Startlöchern.
  • Konkurrenz in Europa Das europäische
    Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen
    Länder
  • China und Indien als kommende wissenschaftliche
    Exzellenzzentren
  • USA Das Zusammenwirken von öffentlicher
    Forschungsförderung und privater Philanthropie

28
Investitionen in Wissen (in des BIP), 1994 und
2003
29
Migrationssaldo von Hochschul-absolventen
(innerhalb der OECD)
30
The America COMPETES Act of 2007
  • Basis Der Bericht Rising Above the Gathering
    Storm von 2005 (National Academies)
  • Ziel Verbesserung der internationalen
    Wettbewerbsposition der USA
  • Gesamtvolumen 33,6 Mrd. für 3 Jahre
  • Schwerpunkte
  • Verdopplung des Budgets der National Science
    Foundation (NSF)
  • Förderung innovativer Technologieforschung
  • 25.000 neue Lehrer in Naturwissenschaft,
    Mathematik und Fremdsprachen

31
Spendenaufkommen privater und öffentlicher
Forschungsuniversitäten (USA)
Kategorie Zahl der Hoch-schulen Spenden 2003-04 (Mio ) Durchschnitt /Hochschule (Mio ) Differenz gegen Vorjahr
Private Forschungs-universitäten 70 6 768 97 5,4
Öffentliche Forschungs-universitäten 136 7 561 56 -5,8
Alle Forschungs-universitäten 206 14 329 70 -1,0
Alle Universitäten 954 19 822 21 k.A.
32
The Stanford Challenge Fundraising 2006-2011
  • Ziel 4,3 Mrd. neue Spenden über 5 Jahre
  • Bereits zugesagt (6/07) 2,1 Mrd.
  • Schwerpunkte
  • Forschung zu gesellschaftlichen Kernproblemen
    (Gesundheit, Umwelt, Sicherheit)
  • Qualität der Ausbildung an Schulen und Hochschule
  • Förderung von Spitzenforschung

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Hochschulhaushalt Einnahmen (Stanford, 2005/06)
Einnahmequelle Betrag (Mio ) der Einnahmen
Studierende (GebührenPens.) 513,3 17,6
Forschungsmittel (direkt indirekt) 1 086,1 37,2
Investitionserträge 584,2 20,0
Klinik 295,4 10,1
Sonstige (Spenden, Patente, Gebühren) 443,4 15,2
Gesamt 2 922,4 100
34
IIIDeutschland nimmt die Situation nicht ernst
genug
35
Bildung auf einen Blick (OECD 2007)
  • Deutschland fiel bei den Qualifikationen im
    Tertiärbereich vom 10. auf den 22. Platz zurück.
  • Seit 1995 hat sich die Zahl der Studierenden im
    Tertiärbereich in Deutschland um 5 erhöht, im
    OECD-Mittel dagegen um 41.
  • In den Ingenieurwissenschaften ist die
    Absolventenquote unter das Niveau der
    Bestandssicherung gefallen.

36
OECD 2007 (Forts.)
  • Die Abschlussquote stieg in Deutschland von
    14 (2000) auf 20 (2005), im OECD-Mittel dagegen
    von 20 auf 36.
  • Die Studienanfängerquote stagniert in
    Deutschland, und die geringe Zahl von
    Schulabgängern begrenzt das Potenzial.
  • Im Verhältnis zum BIP bleiben Investitionen in
    Bildung in Deutschland hinter dem OECD-Gesamtwert
    zurück.

37
Unzureichende Maßnahmen
  • Eine unzulängliche und unsichere Finanzierung von
    wissenschaftlicher Exzellenz an Hochschulen
  • Ein weder der Demographie noch dem Arbeitsmarkt
    noch der Ausbildungsqualität gerechter
    Hochschulpakt
  • Ein immer noch inadäquates System der
    Forschungsfinanzierung für Hochschulen
  • Die mangelnde Erschließung personeller Ressourcen
    für die Wissenschaft

38
Dank für Ihre Aufmerksamkeit -Websiteww.stanfo
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