Spontane Trait Inferenzen - PowerPoint PPT Presentation

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Spontane Trait Inferenzen

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Spontane Trait Inferenzen STI Referat vom 14. Juni 2006 Katja Franke Verarbeitung sozialer Informationen Dr. Rainer Roth SS 2006 Gliederung Einf hrung in ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Spontane Trait Inferenzen


1
Spontane Trait InferenzenSTI
  • Referat vom 14. Juni 2006
  • Katja Franke
  • Verarbeitung sozialer Informationen
  • Dr. Rainer Roth
  • SS 2006

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Gliederung
  • Einführung in die Thematik der STIs
    Erläuterung des Begriffs der Spontaneität(Folie
    1 bis 7)
  • 7 Paradigmen zur Untersuchung der STIs
  • Cued Recall under memory instructions
  • Cued recall of distractors
  • Recognition probe
  • Lexical decision
  • Delayed recognition
  • Word stem completion
  • Relearning
  • (Folie 8 bis 27)
  • 3. Ergänzende Befunde zu STIs(Folie 28 bis 30)

3
Spontane Trait InferenzenKap. 1
  • Wir betrachten einen Menschen und sofort bildet
    sich ein bestimmter Eindruck seines Charakters
    in uns.Ein flüchtiger Blick, ein paar
    gesprochene Worte sind ausreichend, um uns eine
    Geschichte über ein so hoch komplexes Geschehen
    wie die Wahr-nehmung eines anderen Menschen zu
    erzählen.Wir wissen, dass solche Eindrücke mit
    bemerkenswerter Geschwindigkeit und mit
    großartiger Leichtigkeit gebildet werden.
  • Asch, 1946
  • Beispiele?
    .... Vorstellungsgespräch, Rendevouz.....?

4
Spontane Trait InferenzenKap. 1
  • Wie verleihen wir den Ereignissen um uns herum,
    so auch dem Verhalten der anderen ...
  • routiniert,
  • gewohnheitsmäßig
  • ohne Intention i.S.von spontan
  • eine Bedeutung?

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Spontane Trait InferenzenKap. 1
  • Definition
  • Spontane Trait Inferenzen ereignen sich, wenn
    man auf das Verhalten einer anderen Person
    achtet, die einen Rückschluss auf deren
    Persönlichkeitseigenschaft zur Folge hat und zwar
    in Abwesenheit der ausdrücklichen Absicht, eine
    solche Trait Inferenz oder einen Eindruck über
    diese Person zu bilden.
  • Spontaneität

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Spontane Trait InferenzenKap. 1
  • Spontaneität
  • in Ãœbereinstimmung mit unseren Gefühlen,
    Neigungen, Dispositionen, unserem Temperament,
    unseren angeborenen inneren Bereitschaften ...,
  • ohne Zwang oder Vorbedacht,
  • in Abwesenheit des ausdrücklichen Ziels, Trait
    Inferenzen zu bilden,
  • ohne sich dessen bewusst zu sein,
  • ohne irgendwelchen offensichtlichen Aufwand oder
    Prozessziele (s. Beispiel nach Hebb)

7
Spontane Trait InferenzenKap. 1
  • In Erinnerung an das Zitat von Asch ergeben sich
    darauf aufbauend eine Vielzahl weiterer
    Forschungsfragen wie ....
  • Welche Bedingungen sind nötig und ausreichend für
    STIs?
  • Wann werden wir ihrer und ihres Inhaltes bewusst?
  • Wann ereignen sich STIs?
  • Was sind die Folgen der STIs
  • Gibt es individuelle, kulturelle Unterschiede in
    der Neigung, STIs zu bilden?

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Spontane Trait InferenzenKap. 2
  • Cued Recall under memory instructions
  • Cued recall of distractors
  • Recognition probe
  • Lexical decision
  • Delayed recognition
  • Word stem completion
  • Relearning

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Kap. 2I. Cued Recall under memory instructions
  • Experiment nach Thomson Tulving
  • Darbietung des Wortes wie z.B. chair (Stuhl)
    unter Erinnerungs-instruktion gemeinsam (gepaart)
    mit schwach semantisch assoziativen Wörtern wie
    z.B. glue (Leim)
  • Recall der Targetwörter wie z.B. chair in
    Anwesenheit ...(1) der schwach semantisch
    assoziativen Wörtern wie z.B. glue oder
  • (2) der stark semantisch assoziativen Wörtern
    wie z.B. table oder(3) ohne Cues.
  • Recall am besten bei (1) den so genannten
    Input-Cues (wie z.B. glue)

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Lernen Sie die folgenden 7 Wortpaare auswendig,
da sie zu einem späteren Zeitpunkt über diese
getestet werden!
  • Nr. 1 Stuhl Leim
  • Nr.
    2 Bild Papier
  • Nr. 3 Vase Gefäß
  • Nr. 4 Fenster Gardine
  • Nr. 5 Buch Seite
  • Nr. 6 Hund Fell
  • Nr. 7 Schauspieler Hollywood

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Geben Sie die zuvor gelernten sieben Wortpaare
nun wieder!
  • 1. Bedingung unter Präsentation der schwach
    semantischen Assoziationen als Cues!
  • Leim
  • Papier
  • Gefäß
  • Gardine
  • Seite
  • Fell
  • Hollywood
  • 2. Bedingung unter Präsentation der stark
    semantischen Assoziationen als Cues!
  • 3. Bedingung ohne Cues

12
Kap. 2I. Cued Recall under memory instructions
  • Schlussfolgerung aus diesem Experiment durch
    Uleman Winter
  • Wenn diejenigen Wörter als die geeignetsten Cues
    beim Recall dienen, die während der Darbietung
    der Targetitems gemeinsam mit diesen präsentiert
    wurden
  • wie chair glue, dann müsste gelten
  • Wenn die Vpn Sätze lernen, die Traits
    implizieren, und sie spontan während des Lernens
    diese Traits schlussfolgern (zum Zeitpunkt der
    Enkodierung, also online), dann würden diese
    Traits auf Grund einer besseren Speicherung als
    effektive Retrieval-Cues dienen können.

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Kap. 2I. Cued Recall under memory instructions
  • Schlussfolgerung aus diesem Experiment durch
    Uleman Winter
  • 1. Lernen der traitimplizierenden Sätze wie z.B.
    Paul gesteht seiner Mutter, dass er die
    Schokolade aus dem Kühlschrank gestohlen hatte.
  • 2. Schlussfolgern der Traits aus diesen Sätzen
    wie z.B. ehrlich
  • Fazit Wenn nun das Wort ehrlich als Cue
    auftaucht, werden die Probanden schneller Paul
    und seine Geschichte erinnern können, als ohne
    diesen vorherigen Enkodierungsprozess. ?
    implizite Gedächtnisleistung

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Kap. 2I. Cued Recall under memory instructions
  • Ergänzendes experimentelles Beispiel nach Winter
    Uleman
  • Lernen von 18 traitimplizierenden Sätzen (pro
    Satz 8 Sekunden) in Vorbereitung für einen
    anschließenden Erinnerungstest wie z.B. Der
    Journalist trat seiner Freundin während des
    Foxtrotts auf die Füße. ? impliziertes
    Trait ungeschickt, tollpatschig (clumsey)
  • Zweiminütige Präsentation der distractors
    (Ablenkungsstimuli)
  • Vervollständigung eines Cued Recall für die
    zuvor in 1) gelernten Sätze, wovon
  • - einige der Sätze verbunden waren mit den
    Traitimplikationen wie ungeschickt, - einige
    mit starken semantischen Assoziationen zum Akteur
    wie z.B. Zeitung, - andere ohne solche Cues
    verknüpft wurden.

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Kap. 2I. Cued Recall under memory instructions
  • Variierung der starken semantischen
    Assoziationen, die sich einmal auf den Akteur (A
    Journalist), ein anderes Mal auf das Prädikat
    das Verb (V tritt auf die Füße), ein drittes
    Mal auf das direkte oder indirekte Objekt (O
    Freundin), ein viertes Mal auf die präpositionale
    Ergänzung (P Foxtrott) bezogen.
  • So lässt sich festhalten ....
  • Der Trait-Cued-Recall übertraf die
    Non-Cued-Recall-Verfahren stets, waren zumindest
    so gut oder sogar besser als die semantischen
    Cued-Recall-Verfahren - gleichgültig, ob die
    semantischen Cues Assoziationen des Akteurs A,
    des Verbs V, des Objekts O oder der Präposition P
    waren.
  • (Bestätigung in vier nachfolgenden Studien ? STI
    s online)

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Kap. 2II. Cued Recall of Distractors
  • .... Winter Uleman fanden einen Weg diese
    beiden Fragen zu untersuchen, indem sie die
    traitimplizierenden Sätze als Distraktoren
    präsentierten ....
  • Präsentation einer Reihe von Ziffern, die zu
    erinnern waren,
  • Präsentation eines traitimplizierenden
    Distraktorsatzes, welcher laut zu lesen war und
    dann aus dem Gedächtnis wiederholt werden sollte,
  • Recall der Ziffern
  • DanachÃœberraschenderweise für die Teilnehmer ?
    Cued Recall Test bezüglich ihrer Erinnerung für
    die Distraktorsätze aus 2).

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Kap. 2II. Cued Recall of Distractors
  • Ergebnisse
  • (1)
  • Die Trait-Cued-Recalls des Verhaltens übertrafen
    die Semantic-Cued-Recalls sowie die
    Non-Cued-Recalls.
  • (2)
  • Die Erinnerung an traitimplizierende Sätze mit
    Hilfe der Traits als Cues ereignet sich sogar,
    wenn es sich um Distraktoren handelt.

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Kap. 2III. Recognition Probe
  • Experiment von McKoon Ratcliff
  • ... zur Untersuchung der Predicting (ST-)
    Inferences, solcher die sich auf (zukünftige)
    Ereignisse beziehen, also solche, die man
    möglicherweise während des Lesens eines Textes
    vorhersagen kann ...
  • Lesen der Sätze wie z.B Nachdem ein Loch im
    Zahn festgestellt worden war, bat der Zahnarzt
    John, seinen Mund ganz weit zu öffnen. (mehrere
    Sätze pro Abschnitt)
  • Nach jedem Abschnitt erschien ein Probe-Wort wie
    z.B. Bohrer auf dem Bildschirm
  • Probanden sollten so schnell und richtig wie
    möglich entscheiden, ob das Probe-Wort wörtlich
    in dem obigen Abschnitt aus mehreren
    Ereignissätzen enthalten war oder nicht
    (Tastendruck)

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Kap. 2III. Recognition Probe
  • Experiment von McKoon Ratcliff
  • Hypothese
  • Wenn ein Abschnitt aus mehreren solchen Sätzen
    wie z.B. Nachdem ein Loch im Zahn festgestellt
    worden war, bat der Zahnarzt John, seinen Mund
    ganz weit zu öffnen, die durch die Probe-Wörter
    näher beschrieben werden wie z.B. Bohrer,
    präsentiert wird,
  • .... ?
  • entsteht in der Versuchsperson spontan die
    Schlussfolgerung bezüglich des predicting
    Ereignisses Bohrer Schmerz!, d.h. soll die
    Vpn nun in Phase 3 des Experimentes entscheiden,
    ob Schmerz in dem obigen Satz enthalten war oder
    nicht, dann wird es ihr auf Grund dieses
    Rückschlusses schwerer fallen, dieses Wort
    abzulehnen (s. verlängerte Reaktionszeiten).
  • .... ?
  • Bestätigung der Hypothese konnte erfolgen!

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Kap. 2III. Recognition Probe
  • Es folgten drei weitere Untersuchungen in diesem
    Punkt.
  • ?
  • Alle vier Untersuchungen brachten eine EVIDENZ
    für STIs hervor innerhalb dieses Paradigmas.
  • Kritiker
  • Dieses Paradigma vermag nicht zu unterscheiden
    zwischen ....
  • Inferenzen, die sich während des Lesens ereignen,
  • Inferenzen, die sich während des Testens
    ereignen,
  • u.a.

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Kap. 2IV. Lexical Decision
  • Prime Brot
  • Identifizierung des Wortes Butter als Wort oder
    Nicht-Wort
  • bzw.
  • Traitimplizierende Verhaltensweise wie tritt auf
    ihre Füße
  • Identifizierung des Trait-Wortes wie
    tollpatschig als Wort oder Nicht-Wort

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Kap. 2IV. Lexical Decision
  • Experiment nach Lupfer
  • Präsentation der Ziffern, die zu erinnern waren
    bestehend aus 32 Trials
  • Präsentation der Distraktorsätze (entweder
    traitimplizierend oder situational oder
    Füllersätze), welche laut zu lesen waren und dann
    aus dem Gedächtnis wiederholt werden sollten,
  • Lexikalische Entscheidungsaufgabe bezüglich Wort
    / Nicht-Wort
  • Wiedergabe der Ziffern aus 1.)
  • Die lexikalische Entscheidungsaufgabe für
    TRAITs der traitimplizierenden Sätze aus Phase
    2) waren schneller und akkurater (720ms, 95,8)
    als die lexikalischen Entscheidungsaufgaben nach
    den situationalen Sätzen oder den Füllersätzen
    (740ms, 92,8).

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Kap. 2V. Delayed Recognition
  • Experiment nach Lupfer
  • Präsentation einer Reihe von Ziffern, die zu
    erinnern waren,
  • Präsentation eines Distraktorsatzes
    (traitimplizierend oder situational), welcher
    laut zu lesen war und dann aus der Erinnerung
    wiederholt wurde,
  • Lexikalische Entscheidungsaufgabe bezüglich Wort
    / Nicht-Wort
  • Wiedergabe der Ziffern aus 1)
  • Rekognitionserinnerung für Traits / situationale
    Wörter (geschlussfolgert in Phase 2) durch die
    Präsentation von 16 Wörtern, gem. War das Wort
    x in den Sätzen in 2) enthalten oder nicht?

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Kap. 2V. Delayed Recognition
  • Experimentergebnisse nach Lupfer
  • Phase 5 Recognitionserinnerung für Traits /
    situationale Wörter (geschlussfolgert in Phase 2)
    durch die Präsentation von 16 Wörtern, gem. War
    das Wort x in den Sätzen in 2) enthalten oder
    nicht?
  • 8 Wörter alt (also in Sätzen aus Phase 2
    enthalten) 8 Wörter neue Traits (in
    Sätzen aus Phase 2 nicht enthalten, aber
    womöglich geschlussfolgert, da es sich ja um
    traitimplizierende Sätze gehandelt hatte)
  • Die Fehlerraten waren höher / die Reaktionszeiten
    waren länger, diese neuen Traits abzulehnen, die
    durch die Sätze impliziert wurden im Vergleich zu
    solchen Traits, die nicht durch diese Sätze
    impliziert worden waren.

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Kap. 2VI. Word Stem Completion
  • Experiment von Whitney Williams-Whitney (1990)
  • ..... benutzten Wortstämme (CWSs) zur
    Untersuchung der Evidenz der Online STIs, d.h.
    die Teilnehmer lasen kurze traitimplizierende
    Abschnitte und nicht-traitimplizierende
    Kontrollabschnitte und vervollständigten zwei
    CWSs und eine Verständnisfrage nach jedem
    Abschnitt.
  • Für die kritischen Abschnitte Vervollständigung
    des CWS mit dem vorher implizierten Trait, so C L
    _ _ _ _ (für CLUMSY tollpatschig, unbeholfen)
  • Teilnehmer wurden gebeten, jeden CWS mit den
    Buchstaben zu vervollständigen, die ihnen gerade
    in den Sinn kommen und natürlich in die leeren
    Felder hinein passen.

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Kap. 2VI. Word Stem Completion
  • Experiment von Whitney Williams-Whitney (1990)
  • Beispiel
  • Lesen des kritischen Abschnittes, der davon
    handelt, dass ein Mann während des Tanzens seiner
    Partnerin permanent auf deren Füße tritt.
  • Ergänzung des vorgegebenen CWS C L _ _ _ _ für
    clumsy
  • Die Ergebnisse sind dahingehend zu
    interpretieren, dass die Bildung von STI dazu
    führte, dass die Wortstämme signifikant häufiger
    mit den zuvor geschlossenen Traits
    vervollständigt wurden.

27
Kap. 2VII. Relearning
  • Experiment von Carlston Skowronski
  • Zeit 1
  • Präsentation des Passfotos eines Mannex X
  • Gleichzeitige Präsentation des dazugehörigen
    Statements zu X wie z.B. Ich hasse Tiere. Heute
    war ich im Park spazieren und sah diesen Welpen
    auf meinem Weg, weshalb ich ihn einfach zur Seite
    kickte.
  • Traitimplikation cruel (grausam)
  • Instruktion an Vpn nach 3 Bedingungen
    (Traitwort / Eindruck / Vertrautmachen)

28
Kap. 2VII. Relearning
  • Experiment von Carlston Skowronski
  • Zeit 2
  • Auswendiglernen der so genannten
    Relearning-Paare aus Passfoto und nun
    dazugehörigem TRAIT
  • Präsentation der Passfotos alleine
  • Nennen der dazugehörigen entsprechenden Traits zu
    jedem Foto

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Kap. 2VII. Relearning
  • Experimentergebnisse von Carlston Skowronski
  • Zeitvergleich aus ...
  • Lernen der Assoziationspaare (in Zeit 1) und
    Recall der Relearning-Paare (in Zeit 2) für alte
    bereits aus Zeit 1 bekannte Paare, die erneut in
    2 vorkamen. (traitimplizierend in Zeit 1 Trait
    in Zeit 2 zu dem selben Passfoto)
  • Lernen der Assoziationspaare (in Zeit 1) und
    Recall der Relearning-Paare (in Zeit 2) für neue
    nicht aus Zeit 1 bekannte Paare, die nun zum
    ersten Mal in 2 vorkamen.
  • ? SAVING-Effekt gilt als bestätigt! (unabhängig
    der gegebenen Instruktion)

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Zeit 1Instruktionsbedingung 2Formen Sie einen
Eindruck der Person!
  • Ich liebe Kinder, ganz besonders meine Enkel, mit
    denen ich sehr gerne spiele. Letzte Woche habe
    ich mit meinen Enkeln und ihren Freunden bis spät
    in den Abend Mensch ärgere dich nicht gespielt.

31
Zeit 1Instruktionsbedingung 2Formen Sie einen
Eindruck der Person!
  • Ich weiß stets, was ich erreichen möchte. Meine
    Ziele sehe ich klar vor Augen und ich versuche,
    sie auch zu verwirklichen.

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Zeit 2Lernen Sie diese Paarkombinationen
auswendig!
  • kinderlieb

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Zeit 2Lernen Sie diese Paarkombinationen
auswendig!
  • Zielstrebig
  • im Anschluss
  • Präsentation der Fotos alleine
  • Nennen der dazugehörigen Traits
  • ABER Unter Zeit 2 teilweise neue, teilweise alte
    aus Zeit 1 bekannte Paare! ? Saving-Effekt

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Kap. 3Spontane Trait Inferenzen
  • Einige wichtige Ergänzungen zu den Befunden über
    STIs (1)
  • Kontroverse bezüglich Eindrucksbildungs- und
    Erinnerungs-Instruktionen? Tendenz
    Eindrucksbildungsinstruktionen erzeugen eher
    Trait-Inferenzen als Erinnerungs-Instruktionen,
    aber sie produzieren keine Links, d.h.
    Verhaltensweisen, die den gleichen Trait
    beinhalten, werden nicht über Links enkodiert,
    sondern unabhängig voneinander gespeichert.
  • Uleman et al. zeigten, dass durch gezieltes
    experimentelles Vorgehen, STIs gehemmt werden
    können, jedoch sind sich die Probanden hierüber
    nicht bewusst. ? STIs sind kontrollierbar
    (i.S.v. veränderbar), aber unkontrolliert (i.S.v.
    unbewusst)

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Kap. 3Spontane Trait Inferenzen
  • Einige wichtige Ergänzungen zu den Befunden über
    STIs (2)
  • 3. STIs können wahrscheinlicher gemacht werden
    durch die Anwesenheit eines entsprechenden
    traitrelevanten Kontextes.
  • 4. STIs ereignen sich ohne Bewusstsein, ohne
    Intention, unkontrolliert (aber kontrollierbar
    i.S. von veränderbar, s.o.) sie besitzen eine
    hohe kognitive Leistungsfähigkeit und benötigen
    hierbei eine nur geringe kognitive Kapazität.

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Kap. 3Spontane Trait Inferenzen
  • Einige wichtige Ergänzungen zu den Befunden über
    STIs (3)
  • Die Forschung unterscheidet 4 verschiedene Arten
    von STI, so ...a) manifest STIsb)
    stereotype STIsc) tacit STIsd) implicit
    STIs
  • Es gibt individuelle Unterschiede in der Bildung
    der STIs, ferner eine offensichtliche Evidenz
    für kulturelle Unterschiede.

37
Spontane Trait Inferenzen
  • Uleman, J.S., Newman, L.S. Moskowitz, G.B.
    (1996). People als flexible interpreters
    Evidence and issues from spontaneous trait
    inferences. In M.P. Zanna (Ed.), Advances in
    Experimental Social Psychology (Vol. 28, pp. 211
    279). (HF)
  • Carlston, D.E. Skowronski, J.J. (1994). Savings
    in the relearning of trait information as
    evidence for spontaneous inference generation.
    Journal of Personality and Social Psychology, 66,
    840 856.
  • Winter, L. Uleman, J.S. (1984). When are social
    judgments made? Evidence for the spontaneousness
    of trait inferences. Journal of Personality and
    Social Psychology, 47, 237 252.

38
Spontane Trait Inferenzen
  • Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
  • Versetze Dich in die Lage eines Personalchefs,
    der aus den letzten zwei Bewerbern
  • für den Posten eines Unternehmensberaters
    einen/eine auswählen möchte, wenn
  • Bewerberin Nr. 1 vor Aufregung bei der Begrüßung
    den Stuhl übersieht und prompt neben den Stuhl
    auf den Boden fällt,
  • Bewerber Nr. 2 in Erwartung auf sein baldiges
    Vorstellungsgespräch in der Kantine den Kaffee
    aus seinem Becher verschüttet und nun sein weißes
    Hemd während des Gesprächs mit dem Personalchef
    nicht mehr wirklich weiß ist.
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