Title: Zucker-die süße Gefahr
1Zucker die süße Gefahr
- Unterrichtsüberlegungen von
- H. Schickor - SEG Neuerburg
- für die Sekundarstufe II
- Lahnstein, Brukerhaus, 18.4.2015
2Der Zitronensäurezyklus Drehscheibe des
Stoffwechsels
Zahlreiche B-Vitamine sind für das Funktionieren
des Stoffwechsels unerlässlich wichtig, so z.B.
die als Coenzym wirkendenden Vitamine, Vitamin B1
Thiamin (Aneurin) oder die zu den Vitaminen B2
gehörenden Riboflavin und Niacin.
3Arbeitsweise eines Coenzyms am Beispiel von
Vitamin B1
Salz der Brenztraubensäure
4Der Zuckergehalt (Glucose) im Blut wird durch
die Hormone INSULIN und GLUCAGON geregelt.
Hier sind Fettzellen stellvertretend für andere
Körperzellen (Muskel- und Herzzellen )
abgebildet, die Glucose aus dem Blut aufnehmen.
Insulin stimuliert die Fettzellen, Fett zu
bilden (Lipogenese), die Muskelzellen werden
angeregt, Aminosäuren aufzunehmen und Proteine
(Proteinsynthese) zu bilden und die Leber
bildet aus Glucose den Speicherstoff Glykogen
(Glycogenese).
5INSULIN-Ausschüttung von den beta-Zellen der
Bauchspeicheldrüse.
- Ein Glucoseeinstrom über die Glucosetransporter
(GLUT2) führt zur ATP-Bildung in den beta-Zellen. - ATPbenötigende Ionenkanäle lassen Kaliumionen
ausströmen. - Aufgrund der Depolarisation kommt es zum
Calciumioneneinstrom. - Die Insulinvesikel wandern an die Membran und
entleeren das Insulin ins Blut.
6INSULIN stimuliert die Glucose-Aufnahme in die
Körperzellen.
7Diabetes mellitus Typ 1
8Diabetes mellitus Typ 2
9Zucker ist nicht gleich Zucker.
- Wir brauchen Zucker aus den ganzen Früchten, eben
im - Verbund mit den Vitalstoffen ( Lebensmittel) .
- Der fabrikatorisch hergestellte Zucker enthält
aber keine Vitalstoffe mehr, nicht - einmal mehr in Spuren.
- Er ist ein reines isoliertes Kohlenhydrat (M.O.
Bruker/I. Gutjahr).
den VORTEIL der vollwertigen Vitalkost formuliert
Bruker so Er (ein Apfel) enthält, wie alle
Gewächse aus der Natur, als Nährstoffe Eiweiß,
Fett und Kohlenhydrate, aber zusätzlich auch
genau die Vitalstoffe, die zum Abbau gerade der
Nährstoffe dieses Apfels vom Stoffwechsel
benötigt werden.
10Zucker ist nicht gleich Zucker.
- einige Folgen
- ohne Vitalstoffe (hier besonders die B Vitamine)
nur ein unvollständiger Abbau der Stärke (besteht
aus Glucosemolekülen) und der Eiweiße - giftige (belastende) Abbauprodukte
- Abbauprodukte werden verstärkt als Fett
umgewandelt (Verbund des Protein/Fett/Kohlenhydrat
stoffwechsels) und abgelagert (führt zu
Übergewicht) - Störungen in der Zellatmung
- Fehlen die B Vitamine können große Mengen an
zugeführtem isolierten Zucker nicht verwertet
werden (hohe Blutzuckerwerte, Blutgefäßwandschädig
ungen (Arteriosklerose), Diabetes-Symptome) - Ständig hohe Insulinproduktionen wegen der hohen
Blutzuckerwerte können zu Insulinresistenzen
führen (Diabetes mellitus Typ 2, Altersdiabetes)
und überbeanspruchen die beta-Zellen der
Bauchspeicheldrüse bis hin zu deren
Funktionslosigkeit - die hohen Insulinwerte verursachen auch eine
Reduktion der Insulinrezeptoren der Zielzellen
(Regulationsmechanismen), auch das hat negative
Auswirkung auf die Glucoseverwertung der Zellen -
11Insulinschwankungen
12Insulinschwankungen
- Ein hoher glykämischer Index (GI) lässt die
Blutzuckerwerte und damit die Insulinwerte - im Blut schnell ansteigen.
- Naturbelassene Vitalkost hat geringe GI-Werte,
macht länger satt und lässt den Insulinwert
weniger stark schwanken.
13Insulinschwankungen
Die Faserstoffe in der Vitalkost halten den
Zucker gefangen (verursachen u.a. niedrige
GI-Werte des Lebensmittels) ? Vollkornbrot hält
daher länger satt.
Im hier gezeigten Film wird etwas ungenau
von Ballaststoffen gesprochen.
14Belege Zucker und Kriminalität
Dr. Diana Fishbein, Prof. für Kriminologie aus
den USA, untersuchte den Zusammenhang zwischen
raffinierten Kohlenhydraten und
Verhaltensstörungen in Besserungsanstalten. Die
Jugendlichen ohne raffinierte Kohlenhydrate
zeigten deutlich weniger Gesetzesbrüche und
Gewalttätigkeiten. Bei normaler Kost kam es
erneut zu Aggressionen etc. Die Jugendlichen
baten selbst darum, wieder die kohlenhydratarme
Kost zu bekommen. Man kann deutlich den
Zusammenhang zwischen Essen und Trinken und der
Wirkung auf Laune und Stimmung erkennen, an der
Freude und der Überwindung der Langeweile bei
vielen jugendlichen Gewalttätern.
15Literaturquellen
(1) Fit fürs abi Biologie Training
(Schroedel) (2) http//www2.chemie.uni-erlangen.de
/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/vitamine/vitb20
1.html (3) Hafner Biochemie (Schroedel) , Mat.
Sek II Chemie (4) http//www.biokurs.de/skripten/1
2/bs12-49.htm (5) Paulmann http//www.diss.fu-ber
lin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_der
ivate_000000004590/Diss_Paulmann.pdf?hosts (6)
http//de.wikipedia.org/wiki/GLUT-4 (7)
http//www.doktorkarl.de/lexikon/inlets/inletdownl
oad.htmldiabetes (8) http//www.doktorkarl.de/lex
ikon/inlets/inletdownload.htmldiabetes (9) Dr.
Rasha Salama, Diabetes mellitus,
http//www.pitt.edu/super4/36011-37001/36831.ppt
(10) Unsere Nahrung - unser Schicksal von D. med.
M.O. Bruker (11) Zucker, Zucker von Dr. med. M.O.
Bruker und Ilse Gutjahr http//faq4h.bplaced.net/e
rnaehrung_und_heilung.phpheilendenahrung (12)
Grimm Wie uns die Zuckermafia krank macht (13)
http//de.wikipedia.org/wiki/GlykC3A4mischer_Ind
ex (14) http//blog.carrotsandcoffee.de/ausbildung
sbericht-teil-6-ernaehrungstrends/ (15)
http//www.sedilis.de/weblog/artikel/gesund_bleibe
n/was_ist_der_glykaemische_index/ (16) Film
Ballaststoffe halten den Zucker gefangen - Der
enzymatische Abbau der Stärke wird blockiert
https//www.youtube.com/watch?vG963_iTLMM0 (17)
Will Gott unseren Tod? https//books.google.de/boo
ks?idyb0ZAQAAQBAJprintsecfrontcoverhldevone
pageqffalse (18) http//www.fastenbegleitung.de
/files/zucker.pdf