Title: Flaschen - Ventile
1Flaschen - Ventile
Tauchsportseminar Technik
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2Energieinhalt
m Höhe
200 100 0
800
450
0 100 200
300 400 m Weite
Flugbahn einer vollen 10 l-Flasche, wenn das
Ventil herausgeschlagen wird (ohne Taucher
natürlich!).
3Beweis
Zum Abspielen des Films mit dem Cursor in das
schwarze Feld klicken!
4Druckluftflaschen
Größen 0,5 1 2 4 5 6 7 8 10 12
15 20 l, verschiedene Bauformen und
Doppelgeräte
Material Stahl, Aluminium und Verbundmaterialien
Stahl/Alu mit Glas- bzw. Kohlefaser umwickelt
(Compound)
Bisherige Farbgebung für Atemluft
Neue Farbgebung
Übergangsfrist bis 1. 7. 2006
5Neue Lackierung an Flaschen
Druckluft Sauerstoff
Nitrox
Das N bedeutet neue Farbgebung, es entfällt
nach Ablauf der Übergangsfrist
6Herstellung
Konstruktion, Materialbeschaffung- und Prüfung
(Zug-, Druck-, Biegefestigkeit,
Korrosionsfestigkeit), Musterserie
fertigen Prüfungen z. B. Lastwechselversuch (80
000 x 0 200 bar Betriebsdruck 0, oder 12 000
x 0 300 bar Prüfdruck 0) Berstversuche mit
Wasser und Luft zur Splitterbildprüfung TÜV prüft
Ergebnisse und bewertet in einem
Gutachten Landesministerium erteilt
Bauartzulassung z. B. 01 D 68A
(01..Baden-Württemberg, D.. Herstellerland, 68
laufende Nummer und Status) Fertigung der Serie
mit dauernder betriebsinterner Prüfung
7Herstellung
Aus Ronden, runden Blechscheiben, die glühend
in mehreren Zü-gen zu einer Hülse geformt werden.
Anschließend wird der Hals ge-formt. Danach
Härten (in glühendem Zustand in Öl oder Wasser
schnell abkühlen) und Anlassen ( nochmaliges
Erwärmen auf etwa 500 Grad mit langsamer
Abkühlung) um die gewünschte End-festigkeit zu
erreichen.
8Herstellung
Aus Rohr. Boden und Hals werden in glühendem
Zustand geformt. Vergütung wie bei der
Herstellung aus Blech.
9Herstellung
Aus Stahlabschnitten, die glühend unter hohem
Druck zum Fließen gebracht werden und so eine
Hülse entsteht. Danach wird der Hals geformt und
die Flasche gehärtet und angelassen. Aluflaschen
werden auch so gefertigt, aber in kaltem Zustand.
10Herstellung
Warum ist die Art der Herstellung für den Taucher
wichtig?
Aus Blech hergestellte Flaschen wiegen etwa so
viel wie das von ihnen verdrängte Wasser, eine 10
l-Flasche also etwa 10,5 kg
Aus Rohr hergestellte Flaschen wiegen etwa 20
mehr, eine 10 l-Flasche also etwa 12,5 kg
Aus Stahlabschnitten hergestellte Flaschen wiegen
etwa 35 mehr!
Bei einer 15 l-Flasche kann der
Gewichtsunterschied 6 kg ausmachen, bei äußerlich
gleichen Abmessungen! Das Flaschengewicht ist in
der Kennzeichnung am Flaschenhals auf der
Herstellerseite enthalten.
11Herstellung
Alte Kohlensäureflasche. Die Idee dahinter
war, dass die Kugelform die beste
Druckfestigkeit ergibt!
12Composit - Flaschen
Beispiele
Vollcomposit Aufgeblasener Kunststoffballon als
Wickelkörper mit Kreuzwicklung aus Kohlefaser,
Deckwicklung aus Glasfaser und Polyurethankappen
6,8 l Volumen 300 bar Gewicht 3,6 kg
Fa. Mannesmann
Alu Composit Aluwickelkörper mit Kreuzwicklung
aus Kohlefaser, Deckwicklung aus Glasfaser und
Polyurethankappen
6 l Volumen 300 bar Gewicht 3,9 kg
10 l Volumen, 300 bar Gewicht 9,5 kg
Stahl Composit Stahl-Wickelkörper mit
Glasfaserwicklung im zylindrischen Teil
13Composit Flaschen prEN 12245
Druckluftflaschen, die ihre Festigkeit durch
Kohle- und Glasfaserwicklungen erlangen. Vorteil
Gewichtsersparnis
System Mannesmann
Kreuzwicklung aus Kohlefaser
Wickelkörper
Deckwicklung aus Glasfaser
Aufgeklebte Polyurethan-kappen
Gasdichter, auf-geblasener Ballon oder Aluflasche
14TÜV-Prüfung an Composit - Flaschen
Messzylinder mit Skale
Prüfdruck
Jacket Methode
Wird der Prüfling unter Druck gesetzt, dehnt er
sich aus und verdrängt das Wasser im
Wasser-gefäß, am Messzylinder steigt der
Wasserspiegel. Nach der Druckentlastung darf die
bleibende Verformung maximal 4 betragen!
Prüfling
Druckloses Wassergefäß
15Berstprobe
Betriebsdruck x 1,5 Prüfdruck (300 bar)
Neue 200 bar Flaschen
Prüfdruck x 1,6 unterste Berstdruckgrenze (480
bar), üblicher Berstdruck über 550 bar (bei neuen
Flaschen!)
Mit Luft zur Splitterbildprüfung
Mit Wasser z.B. auch bei der TÜV-Prüfung
Achtung! Aluflaschen dürfen nicht über 1200 C
erwärmt werden, Berstgefahr durch
Gefügeveränderung!
16Berstprobe
Alte 200 bar - Flasche mit über 300 bar gefüllt,
im Auto explodiert!
17Lagerung
Zylindrischer Abschnitt, dünnste Wandung, höchste
Beanspruchung
Kugelförmiger Abschnitt, gering beansprucht
Gestauchter Bereich, wenig beansprucht
Feuchte
Bei liegender Lagerung mit Wasser
streifen-förmige Oxydation der Wandung
Berstgefahr!
Bei Gefahr von Feuchtigkeit in der Flasche
Lagerung stehend!
18Gegenüberstellung Stahl - Aluflaschen
10 l leichte Stahlflasche (Mannesmann), 10 l
Aluflasche (Luxfer)
Stahl (DIN 3171) Alu (DIN 3172)
Differenz
Höhe Durchmesser Gewicht ca. Volumen Auftrieb Wand
stärke Dichte Zugfestigkeit Gefahren
545 mm 178 mm 10,8 kg 11,4 l 0,6 kg Ca 4,0
mm 7,85 900 N/mm2
655 mm 176 mm 12,5 kg 14,6 l 2,1 kg Ca. 12,5
mm 2,7 275 N/mm2
110 mm 1,9 kg 1,5 kg
Korrosion, Wärme, Oxid
Rost
19Stahl- und Aluflaschen
Gewicht, Volumen und Auftrieb
Aluflasche Leergewicht 12,5 kg
Stahlflasche Leergewicht 10,8 kg
Materialvolumen
Dichte 7,85
2,7
Luftvolumen
Volumen 11,4 dm3
Volumen 14,6 dm3
Auftrieb 0,6 kg
Auftrieb 2,1 kg
ohne Ventil
Festigkeit von Alu geringer, daher
Flaschenwandung viel stärker!
20Tarierung von Aluflaschen
Leer werdende Aluflaschen haben am Boden
Auftrieb, das Ventil drückt gegen den Hals des
Tauchers. Tariergewichte helfen.
21Oberflächenschutz außen
Unechter Oberflächenschutz
Beschichtung oder Lackierung. Wirkt nur so lange,
wie die Oberfläche dicht und unbeschädigt ist.
Gefahr der Unterrostung!
Echter Oberflächenschutz
Elektrochemischer Schutz durch Flammspritzverzinku
ng der Stahl-oberfläche. Schützt auch dann, wenn
die Oberfläche beschädigt ist. Die darüber
liegende Lackierung dient nur der Schönheit. Eine
Lackierung mit Zinkstaubfarbe ist billiger,
bietet aber nur einge-schränkten Schutz, da die
Zinkteilchen im Bindemittel isoliert sind.
22Galvanischer Oberflächenschutz
Echter Oberflächenschutz (Opferanode)
Selbstheilung
Zink wandert auf das Eisen und schützt!
verzinkt blank rostig
Je weiter zwei Elemente in der Spannungsreihe
auseinander liegen, umso höher ist die Spannung
und das Zerstörungspotential!
23Oberflächenschutz
Schlechter Oberflächenschutz an einer 13 Jahre
alten Faber-Flasche
24Oberflächenschutz
Guter Oberflächenschutz an einer 35 Jahre alten
IWK-Flasche
25Kontaktkorrosion bei Aluflaschen
Vom Flaschenhals abgesägter Ring
Bis zu 4mm tiefe Löcher
Kontakt zwischen Ventil und Flaschenhals
26Oberflächenschutz innen
Ausnahme 3iges omniCOR 338 in das Wasser bei
der TÜV-Prüfung (auch bei Sauerstoffflaschen),
verhindert kurzzeitig die Bildung von Flugrost in
der Flasche
27Bisherige Flaschenkennzeichnung (national)
Herstellerseite
Anwenderseite
Gilt für viele Gasarten
Gilt nur für Tauchgeräte
M 25x2 ISO Einschraubgewinde
Druckluft
900 V Festigkeit und Vergütung
TG Tauchgerät (im Gegensatz von
10,0 Inhalt der Flasche
AG Atemgerät)
300 Prüfdruck
200 Fülldruck bei 15
0
C
10,5 Gewicht ohne Ventil
AIRCON Besteller
10 D 38 Bauartzulassung (D)
5.02 letzter TÜV
IWK Hersteller
04 nächster TÜV (spätestens 5.04!)
04836S Fabriknummer
TÜ Stempel des Sachverständigung
28Bisherige Flaschenkennzeichnung (EG)
Diese Kennzeichnung gilt nur für die
Herstellerseite, die Anwenderseite wird national
gekennzeichnet!
e 1 D 7945 EG Bauartzulassungszeichen D
Herkunftsland
CTCO Herstellerzeichen
123456 Fabrikationsnummer
860 Festigkeitswert in
N/mm2 T Art
der Wärmebehandlung 300 bar
Prüfüberdruck
eD10x EG- Prüfzeichen
02/5 Datum der
Erstprüfung 10,6
Leergewicht (kg) 10,0
Mindestinnenvolumen
29EG - Normen
Ab 2002 wird die Druckbehälterverordnung durch
die Betriebs-sicherheit-Verordnung und durch
EG-Normen abgelöst. Genaue Ausführungsbestimmungen
fehlen noch. Auch die Flaschenkennzeichnung
wird sich ändern.
30Flaschenkennzeichnung (EG)
Ab 1. Januar 2003 ändern sich die
Flaschenkennzeichnung
und die Prüffristen. Zur Zeit sind die neuen
Vorschriften
noch in der Diskussion. Von SCUBAPRO ausgelieferte
Flaschen sind beschriftet
CE 0062 UT 3,8mm, 1002 Air/Druckluft - TG
2002 / 05
Breathing Apparatus
10,2 kg V 10,0 l PS 200 bar AT 15
C PT 318 bar TS -50 65
C
0
0
M 25 x 2 EN 1964 - 1 IT Faber 02/1648/027
Zusätzlich Flaschenaufkleber gemäß ADR!
Prüffristen vermutlich Alle 2,5 Jahre
Innenbesichtigung, alle
5 Jahre Druckprüfung. Übergangsfrist bis 31. 12.
2005 (gilt auch für Alu-Flaschen)
Normen DIN EN 1968 (Wiederkehrende Prüfung)
sowie DIN
EN 13096 (Füllen) und 13099 (Füllen von
Gasgemischen)
31Kennzeichnung ausländischer Flaschen
CTC / DOT 3AL 3000 P 497300 LUXFER 0,6 A 99 S 80
CTC Canadian Transportation Commission
DOT Department of Transportation (USA)
3AL Material der Flasche hier Alu,
Stahl 3AA 3000 Maximaler Fülldruck in
pound force per
square inch (psi), entspricht ca. 205 bar
P 497300 Serien- bzw. Fabriknummer
LUXFER Hersteller
0,6 A 99 Herstelldatum und Prüfzeichen,
Inneninspektion
jährlich, Druckprüfung alle 5 Jahre
S 80 Inhaltsangabe in cubicfoot entspannter
Luft
1 cubicfoot entsprechen ca. 28 l 80cf dann 2265 l
32Flascheninhalt
Die übliche Formel zur Berechnung des
Flascheninhalts gilt nur
für ideale Gase Druck (bar) x Volumen (l)
Inhalt (
barl
)
Für reale Gase muss mit einem Korrekturfaktor
gerechnet werden!
(Van der
Waals
scher Effekt)
Korrekturfaktor
bei 0
C
0
33230 bar - System
Es wird mit den normalen 200 bar- Anschlüssen
betrieben, aber
- Flasche für 230 bar Betriebsdruck zugelassen
- 200 bar Ventil mit Zulassung bis 230 bar
- Kompressor Endrucksicherheitsventil auf 250 bar
eingestellt, dieser 230 bar- Anschluss darf dann
auf keinen Fall mehr zum Füllen von 200 bar
Flaschen verwendet werden (irrtümliches Füllen
von 200 bar Flaschen mit 250 bar) - Der Atemregler muss für 250 bar geeignet sein
34230 bar - System
DIN EN 1964 1 Richtlinie 1997/23/EG CE -
Kennzeichnung
Prüfdruck 342 bar, Mindestberstdruck bei neuen
Flaschen 548 bar
Volumen Gewicht Wandstärke Durchmesser
Länge
ltr kg mm
mm mm
8 10 11 12 lang 12 kurz 15 20
9 11 12 13 15 18 21,5
490 590 640 690 535 635 810
3,8 3,8 3,8 3,8 4,5 4,5 4,5
171 171 171 171 204 204 204
Herstellung aus Rohren
Angabe der Fa. EUROCYLINDER SYSTEMS, Apolda
35TÜV - Prüfung
Flasche entleeren, Ventil, Standfuß und
Schutznetz demontieren Kennzeichnung
(Bauartzulassung, Fabriknummer) prüfen Mit Wasser
füllen und 2 Minuten mit Prüfdruck abdrücken
(Prüfdruck Betriebsdruck x 1,5). Die
Wasserfüllung dient zum Schutz vor Explosionen
beim Bersten der Flasche Entleeren und absolutes
Trocknen des Flascheninneren Bedarfsweise innen
begutachten, reinigen, wiegen Prüfstempel
einschlagen Flaschenventil auf Dichtheit prüfen
und montieren Protokoll und Rechnung schreiben
36Bisherige TÜV Prüfung
National geregelte, wiederkehrende Prüfung von
Druckgasbehältern durch den Sachverständigen
gemäß TRG 765. Die Prüffristen richten sich nach
dem Verwendungszweck und dem Material (Stahl,
Alu..)
Prüffristen Tauchflaschen 2 Jahre,
Atemluftflaschen 6 Jahre
Ausnahme Große LUXFER-Aluflaschen immer 6 Jahre
Verbundflaschen (kohlefaserverstärkt) 3 Jahre
Kennzeichnung mit dem Datum der Prüfung und dem
Stempel
8. 98 00 02
Es gilt immer dieser Monat im Jahr 2000 und 2002
nicht das Jahresende! Wird die Flasche später
geprüft, wird der aktuelle Monat eingeschlagen.
37TÜV - Prüfung
Wahlweise nach bisheriger Vorschrift
(Druckbehälterverordnung, TRG)
Alle 2 Jahre Innen- und Außenbesichtigung,
Gewichtsprüfung, Druckprüfung (auch Alu!)
oder
nach neuer Vorschrift (Betriebssicherheitsverordnu
ng)
Alle 2,5 Jahre Innen- und Außenbesichtigung,
Gewichtsprüfung und Alle 5 Jahre Innen- und
Außenbesichtigung, Gewichtsprüfung,
Druckprüfung (Festigkeitsprüfung F)
Ende der Übergangsfrist ist der 31. 12. 2007,
danach Prüfungen nur noch nach der
Betriebssicherheitsverordnung!
38TÜV - Prüfung
Gemäß 15
Betr
.Sich.V
Druckgeräterichtlinie
97/23/EG Anhang II
sind die Fristen für Speicherflaschen
1. Äußere Prüfung alle 2 Jahre (Sachkundiger)
2. Innere Prüfung alle 5 Jahre (Sachverständiger)
3. Festigkeitsprüfung alle 10 Jahre
(Sachverständiger)
39TÜV-Kennzeichnung
Bisher gut
schlecht
So wäre es besser, beim KFZ geht es doch auch!
40Flaschentransport
Gefahrgutverordnung Strasse (GGVS)
Entweder nur grüner Aufkleber und zusätzlich
Begleitpapier im Ausland oder diesen Aufkleber
1002 Luft verdichtet (Druckluft)
Klasse 2, Ziffer 1A ADR
2
Zusätzlich Ventilschutz Bügel, Kappe, Kiste
(auch außen bezeichnet) Ladungssicherung Die
Flaschen dürfen nicht rollen oder sich
verschieben Kein offenes Feuer beim Be- oder
Entladen
41Tauchflaschen
...und dann begann meine Flasche ganz plötzlich
leicht abzublasen!
42Flaschenventile
Einteilung in
Ventile Betätigung in axialer Richtung
Hähne Betätigung quer zur axialen Richtung (das
Kugelventil von Scubapro ist streng genommen
ein Hahn)
43Forderungen
Bauartzulassung durch Bundesanstalt für
Materialprüfung (BAM) oder CE-Prüfung durch
zertifizierte Prüfstelle
Gewinde nach DIN EN 144, unterschieden in 200 und
300 bar Ausführung mit unverwechselbaren
Anschlüssen zu anderen Gasarten.
Einschraubgewinde meist M25 x 2 ISO, Abgang 5/8
Mindestens 2 Umdrehungen öffnend zum Schutz vor
versehentlichem Schließen durch Anstoßen, die
Sicherheit kann aber auch durch andere Maßnahmen
sichergestellt werden
Kontrolliertes Anzugsmoment bei der Montage (60Nm
bei Aluflaschen, max 100Nm bei Stahlflaschen).
Ventil muss zur Flaschenhalskonstruktion passen!
Ausgerüstet mit Wasserschutzrohr (ausgenommen
Westenflasche), wahlweise mit Sinterfilter mit
mindestens 900 mm2 Oberfläche
44Ventilfertigung
Messingabschnitt zur Rotglut er-wärmt und im
Gesenk geformt. Vorteil Weniger
Zerspanungsarbeit und bessere Festigkeit durch
ange-passten Faserverlauf Nachbearbeitung durch
Fräsen, Drehen, Bohren, Polieren und Verchromen.
45Ventilfertigung
46Ventilfertigung
47Einfachventil
Anschluss für Atemregler R5/8
48Einfachventil mit 2 Abgängen
Anschluss 1 für Atemregler R5/8
Anschluss 2 für Atemregler
1
2
49AIRCON-Doppelventil
geschlossen
Oberspindel
Unterspindel
offen
offen
Luft aus der Flasche
geschlossen
50AIRCON-Doppelventil
51Kugelventil
Zum Atemregler
Polierte, durchbohrte Kugel
Dichtende Teflonschalen
900 Drehwinkel
Von der Flasche
Zu
Auf
Durch eine 900-Drehung der Kugel wird der
Luftstrom freigegeben.
52Kugelventil
53Kombiventil DIN-INT
54INT-Anschluss (Bügelanschluss)
INT ist eine willkürlich gewählte
Buchstabenkombination
und bedeutet nicht international!
DIN Ventil
INT Ventil
Adapter
1. Stufe
Anschluss mit Einschraubadapter
Direkter Anschluss
Der DIN-Anschluss ist sicherer und weniger
störanfällig!
ISO 5145 12209-1/2/3
55Bügelanschluss (INT)
56USA INT- Ventil
INT - Anschluss
Senkung für Bügelschraube
Berstscheibe, die bei ca. 20 Überdruck bricht,
der Druck kann sich gefahrlos abbauen.
Vorsicht! Gewinde 3/4!
Ein EN Ventil mit 25 x 2 Gewinde passt in ein
3/4 Flaschengewinde, reißt aber bei ca.150 bar
raus!
57USA INT- Ventil
INT - Anschluss
Vorsicht, 3/4 Gewinde!
Berstscheibe
58Defekte Unterspindel
A
B
C
Oberspindel
Mitnehmer
Unterspindel
Zum Atemregler
Dichtung
Gehäuse
Luft aus der Flasche
A Neue Unterspindel, geringe Kraft, trotzdem
großer Flächendruck B Eingekerbte Dichtung,
trotz großer Kraft geringer Flächendruck C
Ausgebrochene Dichtung, blockierte Luftzufuhr!
59Gewalt erzeugt Defekte!
Mitnehmer an der Oberspindel durch zu große Kraft
abgerissen
Vorsicht beim Entleeren der Flasche Oberspindel
demontieren und Unterspindel mit großem
Schraubendreher öffnen. Wenn nicht möglich,
Ventil eine Umdrehung herausschrauben (nur bei
zylindrischem Gewinde!). Der O-Ring fliegt
heraus, die Luft strömt ab, Flasche gut
festhalten!
60Flascheneinschraubgewinde am Ventil
61200 und 300 bar - Anschluss
12
4
Ventil
Regler
Füllanschluss
15
5/8
o
Betriebsdruck 200 bar
o
12
13
5
18
8
22
o
Betriebsdruck 300 bar
10
10,5
7
Sicherheitsbohrung
DIN EN 144/1....
62200-300 bar - Anschluss
300 bar
200 bar
63200-300 bar - Anschluss
Zur Sicherheit!
200 bar-Flasche darf nicht am 300 bar Kompressor
füllbar sein.
300 bar -Flasche kann am 200 bar Kompressor
gefüllt werden.
300 bar-Atemregler kann am 200 bar-Ventil
montiert werden.
200 bar-Atemregler kann nicht am 300 bar-Ventil
montiert werden, auch wenn man das Ventil absägt!
Vorsicht Bastler!
64230 bar - System
Es wird mit den normalen 200 bar- Anschlüssen
betrieben, aber
Flasche für 230 bar Betriebsdruck zugelassen
200 bar Ventil mit Zulassung bis 230 bar
Kompressor Endrucksicherheitsventil auf 250 bar
eingestellt, dieser 230 bar- Anschluss darf dann
auf
keinen Fall mehr zum Füllen von 200 bar Flaschen
verwendet werden (irrtümliches Füllen von 200 bar
Flaschen mit 250 bar)
Der Atemregler muss für 250 bar geeignet sein
65Vorsicht Variationen!
66Vorsicht Variationen!
Diese Kombination dichtet nicht und birgt
Gefahren!
67Schnittmodell
Hier am Beispiel eines Nitrox-Ventils mit zwei
getrennten Abgängen und dem Sinterfilter
68Abströmkennlinie
69Kombinationen
70Sinterfilter im Atemregler
Plötzliche Unterbrechung der Luftzufuhr nach
steilem Abtauchen durch Aluminiumoxid aus der
Flasche, das den Eingangssinterfilter des
Atemreglers zu setzte.
71AIRCON-Sinterfilter am Flaschenventil
72Wirkung des AIRCON- Sinterfilters bei feuchter
Flaschenluft.
73Montage-Demontage
74Kuriositäten
Nach dem halben Tauchgang bekam der Taucher
plötzlich keine Luft mehr ??
Ursache Das Wasserschutzrohr war nicht
durchgebohrt!
Bei hohem Flaschendruck atmete der Taucher die
Leckluft durch das Gewinde und die
Sicherheitsbohrung!
Nicht gebohrtes Wasserschutzrohr
75Sicherheitseinrichtung
76Sicherheitseinrichtung
77Reserveschaltung mit Außendruckreferenz
78Reserveschaltung ohne Außendruckreferenz
79Unterschiede mit und ohne Außendruckreferenz
80Automatische Reserveschaltung
81Warneinrichtung RDS-Tatum/Apex
Die Warneinrichtung wirkt nur auf den Abgang zur
2. Stufe, alle anderen Abgänge wie Fini-anzeige
und Tarierung sind weiterhin funktionsfähig!
82Warneinrichtung RDS-Tatum/Apex Schalteinheit
HD über 70 bar HD ca. 50 bar
HD unter 50 bar
MD
HD
Unterhalb eines Flaschen-druckes von 70 bar
öffnet die Feder das Reserveventil, der
einströmende HD quetscht die Zuführung zur 2.
Stufe ab, der Atemwiderstand steigt.
Entlüftung zu Entlüftung offen
83Tatum
84(No Transcript)
85Tatum Ansprechdruck
Flaschendruck
Atemwegsdruck
bar 90 80 70 60 50 40 30 20
10 0
mbar
30 20 10 0 - 10 - 20 - 30 - 40 - 50 - 60
1. Warnung
10 l-Flasche AMV 62,5l/min 50 m Tiefe
Aus-
Ein-atmung
Nach GKSS-Messung